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Kinder / Jugend / Umwelt / Gesundheit

AllgemeinProjekteReferenzen

Aufgrund ihres sich noch in Entwicklung befindlichen Organismus stellen Umweltbelastungen für Kinder und Jugendliche besondere Risiken dar. Der WHO Umwelt- und Gesundheitsprozess, den Österreich unter der Federführung der beiden Ressorts Umwelt und Gesundheit von Beginn an unterstützt hat, zielt auf die Beseitigung von Umweltgefahren für die menschliche Gesundheit ab. In Österreich wurde daher auf Basis des WHO Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan für Europa (engl. Children´s Environement and Health Action Plan for Europe – CEHAPE, Budapest 2004, Parma 2010) der österreichische Aktionsplan für eine gesunde Umwelt für unsere Kinder unter Beteiligung vieler ExpertInnen, AkteurInnen und Jugendlichen entwickelt (Wien 2007).

Der österreichische Aktionsplan bezieht sich auf die 4 von der WHO festgelegten Handlungsfelder (Wasser, Verkehr und Bewegung, Luft, Chemikalien) und enthält 75 Maßnahmenvorschläge.

Seit Beginn dieses Programms wird ein großer Wert auf die Beteiligung und Mitwirkung von Jugendlichen sowohl in Österreich, aber auch bei der Weiterentwicklung des internationalen Jugendbeteiligungsprozesses der 53 WHO Mitgliedsländer gelegt. Damit die Jugendlichen ausreichend qualifiziert sind, wurden bisher 100 junge Menschen zu CEHAPE-Peers von der Jugend-Umwelt-Plattform (JUMP) ausgebildet. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Umsetzung des Aktionsplans bildet das Thema „Kinder- und Jugendmobilität”.

Dieses Thema und die Beteiligung von Jugendlichen sind seit 2014 auch in einem weiterem Umwelt- und Gesundheitsprozess - dem Pan-europäischen Programm für Verkehr, Umwelt und Gesundheit („THE PEP”) von WHO und UNECE for Europe integriert.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Umweltbundesamtes begleitet und koordiniert das UBZ diesen Prozess auf nationaler und internationaler Ebene und setzt Umsetzungsinitiativen in die Praxis um.

Lehrgang zum Jugendgesundheits-Coach

Projektlaufzeit
seit 2017

Ziele

  • Qualifizierung von SchülerInnen (16-17 Jahre) der Allgemeinbildenden höheren Schulen und Berufsbildenden Höheren Schulen zu den Schwerpunktthemen "Psychische Gesundheit, Ernährung, Bewegung" u. a. Gesundheitsthemen (zB Umwelt und Gesundheit) im Rahmen eines 3-tägigen "Lehrgangs zum Jugendgesundheits-Coach"
  • Qualifizierung von SchülerInnen (11 – 12 Jahre) der Mittelschulen zu den Schwerpunktthemen "Gesunder Körper, Gesundes Denken und Fühlen, Ernährung, Bewegung" im Rahmen eines 2-tägigen "Lehrgangs zum Jugendgesundheits-Coach"; begleitet von Lehrpersonen der Schule, die parallel zu den SchülerInnen an der LehrerInnenfortbildung zur schulischen Gesundheitsförderung teilnehmen
  • Peer-Arbeit: kreative Vermittlung von (ausgewählten) Gesundheitsthemen an (jüngere) SchülerInnen als weiterer Teil der Ausbildung.
  • Begleitung der Jugendgesundheits-Coaches durch mindestens zwei Lehrpersonen an der Schule 
  • Gegebenenfalls Einbindung der Jugendgesundheits-Coaches in das Gesundheitsteam der Schule 
  • Ein Runder Tisch zum Erfahrungsaustausch mit den beteiligten Lehrpersonen sowie den SchulärztInnen
  • Offizielle Auszeichnungsveranstaltung für die Jugendgesundheit-Coaches und Übergabe eines Zertifikats

Inhalte

Gerade im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit stehen wir heute mehr denn je vor einer Fülle von komplexen Aufgaben. Hoher Zeit- und Leistungsdruck, Dauerpräsenz auf diversen Social Media Plattformen, der Druck der Konsumgesellschaft, tiefgreifenden Veränderungen in den Familienstrukturen sowie umweltbedingte gesundheitliche Risiken prägen unser Leben und stellen Kinder und Jugendliche vor zahlreiche Hürden in ihrem Entwicklungsprozess. Obwohl junge Menschen grundsätzlich zur gesündesten Bevölkerungsgruppe gehören, wurde in den letzten Jahren festgestellt, dass chronische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats und Übergewicht sowie psychosoziale und psychovegetative Auffälligkeiten wie zum Beispiel (digitaler) Stress und Schlafstörungen im Jugendalter zunehmen.

  • Mit dem 3-tägigen neurodidaktisch aufgebauten Lehrgang zum Jugendgesundheits-Coach erhalten je zwei SchülerInnen aus 8 Schulen eine fachliche und methodische Ausbildung zu den Schwerpunktthemen Psychische Gesundheit, Ernährung, Bewegung sowie Gesundheitskompetenz und andere Gesundheitsthemen wie Umwelt und Gesundheit. Das didaktisch-methodische und pädagogische Design des Lehrgangs wurde auf Basis langjähriger Erfahrungen des UBZs konzipiert. Aktuelle neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Gesundheitsförderung und -kompetenz sind integriert. Fachinputs für die oben angeführten Themen kommen von ReferentInnen unterschiedlicher Gesundheitsorganisationen. Damit ist gewährleistet, dass die SchülerInnen bestehende Beratungsangebote kennenlernen, die im Zuge der Peer-Arbeit als Unterstützung herangezogen werden können.
  • Der 2-tägige "Lehrgang zum Jugendgesundheits-Coach" für 8 Neue Mittelschulen, bietet für je zwei SchülerInnen/Schule viel Neues im Bereich Gesundheitsförderung und –kompetenz. Angepasst an diese Zielgruppe wurde auch dieser Lehrgang vom UBZ konzipiert und durchgeführt. Neben Einblicken in biologische und neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Vorgänge im Körper, wurde ein Schwerpunkt auf die Themen Bewegung, Ernährung sowie gesundes Denken und Fühlen gelegt. Parallel zu den SchülerInnen nehmen die Begleitlehrpersonen am LehrerInnen-Fortbildungsseminar zur schulischen Gesundheitsförderung von der Österreichischen Gesundheitskasse, Landesstelle Steiermark, teil.

Ein weiterer Teil der Ausbildung ist in der Folge die Peer-Arbeit, in deren Rahmen die SchülerInnen Informationen über (ausgewählte) Gesundheitsthemen an (jüngere) SchülerInnen weitergeben.

Die Lehrgänge werden derzeit in den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Wien umgesetzt. 

Bewerbungsfolder


Auftraggeber

  • Österreichische Gesundheitskasse, Landesstelle Steiermark, Kärnten und Wien  [Link]
  • Gesundheitsfonds Steiermark [Link] und Kärnten [Link] (Pilotprojekt)
  • Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger (Pilotprojekt)

Partner

  • Bildungsdirektionen der beteiligten Bundesländer

Prädikat "Luftibus-Schule" für Grazer Volksschulen
Lehrgang zum Jugendgesundheit-Coach_2017-18

Projektlaufzeit
2017 - 2018

Ziele

  • Qualifizierung von 30 SchülerInnen (16 - 17 Jahre) der Allgemeinbildenden höheren Schulen und Berufsbildenden Höheren Schulen zu den Schwerpunktthemen "Psychische Gesundheit, Ernährung, Bewegung" u. a. Gesundheitsthemen (zB Umwelt und Gesundheit) im Rahmen eines 3-tägigen "Lehrgangs zum Jugendgesundheit-Coach"
  • Peer-Arbeit: kreative Vermittlung von (ausgewählten) Gesundheitsthemen an (jüngere) SchülerInnen als weiterer Teil der Ausbildung.
  • Begleitung der Jugendgesundheit-Coaches durch mindestens zwei Lehrpersonen an der Schule und Einbindung des Schularztes/der Schulärztin
  • laufende Einbindung der Jugendgesundheit-Coaches in das Gesundheitsteam der Schule 
  • Ein Runder Tisch zum Erfahrungsaustausch mit den beteiligten Lehrpersonen sowie den SchulärztInnen
  • Offizielle Auszeichnung der Jugendgesundheit-Coaches und Übergabe eines Zertifikats

Inhalte
Gerade im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit stehen wir heute vor einer Fülle von schwierigen, komplexen Aufgaben, die eine große Herausforderung für Gesellschaft und Politik darstellen. Umweltbedingte gesundheitliche Risiken (Luftverschmutzung, Klimawandel, naturferne Lebensmittel, Lärm, Unfallgefahren und Bewegungsmangel), aber auch der hohe Zeit- und Leistungsdruck, die tiefgreifenden Veränderungen in den Familienstrukturen, die ständige Präsenz der Konsum- und Medienwelt gefährden deren gesunde Entwicklung. Umso mehr braucht es gesundheitskompetente Jugendliche, die ihre Lebenswelt bewusst gesundheitsfördernd gestalten

Mit dem 3-tägigen Lehrgang zum Jugendgesundheit-Coach im Februar 2018 erhielten 30 steirische SchülerInnen eine fachliche und methodische Ausbildung zu den Schwerpunktthemen Psychische Gesundheit, Ernährung, Bewegung sowie Gesundheitskompetenz und andere Gesundheitsthemen wie Umwelt und Gesundheit. Ein weiterer Teil der Ausbildung war in der Folge die Peer-Arbeit, in deren Rahmen die SchülerInnen Informationen über (ausgewählte) Gesundheitsthemen an (jüngere) SchülerInnen weitergaben. Begleitet wurden die Jugendlichen von einem Gesundheitsteam bestehend aus 2 Lehrpersonen und dem/der Schulärztin. Alle beteiligten Gesundheitsteams wurden zu einem Runden Tisch eingeladen, um ihre  Erfahrungen auszutauschen.

Das Pilotprojekt wurde ein Erfolg auf allen Ebenen. Insgesamt gab es rund 5000 Kontakte zwischen den Jugendgesundheit-Coaches und ihren MitschülerInnen. 145 Schulklassen waren eingebunden. Die Peer-Arbeit erfolgte zumeist in Form von Vorträgen mit interaktiven Elementen wie Bewegungs- und Konzentrationsübungen, Lebensmittelverkostungen und Diskussionsrunden. Besonders hervorzuheben ist ein selbstorganisierter Gesundheitstag für die gesamte Schule, eine Gesundheitsbefragung aller SchülerInnen und eine Weltgesundheitscafé mit insgesamt 18 Klassen. Die Jugendgesundheit-Coaches wurden für ihre Leistungen am 28.11.2018 von STGKK-Obmann Josef Harb, Generaldirektorin Andrea Hirschenberger sowie Bernhard Wurzer, stellvertretender Generaldirektor des Hauptverbandes in feierlichen Rahmen mit Urkunden ausgezeichnet.

Fotogalerie zur Veranstaltung

Folder_Lehrgang zum Jugendgesundheit-Coach

 Beteiligte

  • HLW Krieglach, HBLA für Forstwirtschaft Bruck, HLA des Schulvereins der Grazer Schulschwestern, HLW Sozialmanagement Graz, HLW Schrödinger, HLW Hartberg,
    BHAK Fürstenfeld, HLW Leoben, BHAK Liezen, HLW Bad Aussee, BHAK Judenburg,
    BAFEP Judenburg, HLW Mureck, BG und BRG Weiz, HAK Weiz
  • Je 2 Begleitlehrpersonen sowie der/die Schulärztin/Schule
  • Styria Vitalis
  • Institut für Gesundheitsförderung und -prävention
  • Institut für Erziehungshilfe
  • VIVID - Fachstelle für Suchtprävention
  • Abenteuer Liebe (Diözese Graz Seckau)
  • Bewegungsberater Gustav Sborsil
  • Medizinische Universität Wien - Institut für Umweltygiene
  • Frauengesundheitszentrum Steiermark

Auftraggeber

  • Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger [Link]
  • Steiermärkische Gebietskrankenkasse [Link]
  • Gesundheitsfonds Steiermark [Link]

Partner

  • Landesschulrat für Steiermark [Link]

Koordination der Jugendbeteiligung im Rahmen der internationalen WHO Gesundheits- und Umweltprozesse

Projektlaufzeit
2015 - 2017

Ziele

  • Gesamtkoordination der Jugendbeteiligung im WHO Umwelt- und Gesundheitsprozess (internationale Jugendkonferenz vom 27.-29. November 2016 im Haus des Sports, Wien) back to back zum WHO Task Force Meeting für Umwelt und Gesundheit (29.-30 November) als Vorbereitung auf die 7. WHO Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz 2017 in Ostrava (Tschechien)
  • Auszeichnung von klimaaktiv mobil Projektpartnern im Rahmen der internationalen Jugendkonferenz und des Task Force Meetings für Umwelt und Gesundheit 
  • Laufende Abstimmung zwischen den in Österreich am Jugendbeteiligungsprozess federführend beteiligten Bundesministerien (BMLFUW, BMGF, BMFJ, BMVIT, BMLVS), der Bundesjugendvertretung und der Europäischen Jugendkoalition für Umwelt und Gesundheit
  • Fortführung und Entwicklung von (neuen) Umsetzungsintiativen im Bereich Kinder- und Jugendmobilität

Inhalte

Vom 27. - 29. November 2016 fand als Vorbereitung für die Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz 2017 in Ostrava (Tschechien) eine internationale Jugendkonferenz in Wien statt. 75 Jugendliche aus 33 Ländern setzten sich mit den Inhalten, Vorschlägen und Positionen der 6. WHO-Ministerkonferenz 2016 auseinander. Die europäische Jugendkoalition für Umwelt und Gesundheit besteht aus nationalen Jugendplattformen und deren Jugenddelegierten in den 53 WHO Mitgliedsländern. Ziel dieser Konferenz war die gemeinsame Erarbeitung eines Jugendpositionspapiers zu den Themen Wasser, Luft, nachhaltige Städte und Mobilität, schädliche Chemikalien, Klimawandel, Abfall und umweltfreundliche Gesundheitssysteme. Dieses wurde in der ersten Session des Europäischen Task Force Meetings für Umwelt und Gesundheit (mit VertreterInnen aus 40 WHO Mitgliedsländern) im BMGF präsentiert, an der auch Umweltminister Andrä Rupprechter, Jugendministerin Sofie Karmasin, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, Verkehrsminister Jörg Leichtfried, Sektionsleiter Samo Kobenter in Vertretung von Sportminister Hans Peter Doskozil sowie WHO Regionaldirektorin Szuszanna Jakab und UNECE Direktor Marco Keiner teilnahmen. Im Rahmen der Präsentation von Best Practice-Beispielen aus Österreich wurden klimaaktiv mobil Projektpartner für ihre Umsetzung von Jugendmobilitätsprojekten von Familienministerin Karmasin und Umweltminister Rupprechter feierlich ausgezeichnet.

Darüber hinaus wurde seit Paris 2014 Jugendbeteiligung in einen weiteren Umwelt- und Gesundheitsprozess - dem Pan Europäischen Programm für Verkehr, Umwelt und Gesundheit (THE PEP; eine gemeinsames Programm der WHO Europa und der UNECE für Europa) -  integriert. Für das Jahr 2019 ist die 5. THE PEP Ministerkonferenz mit Jugendbeteiligung geplant.

Der WHO Umwelt- und Gesundheitsprozess, den Österreich von Beginn an unterstützt hat, zielt auf die Beseitigung der schwerwiegendsten Umweltgefahren für die menschliche Gesundheit ab. Seit Entwicklung des europäischen Kinder-Umwelt-Gesundheitsaktionsplans (Children´s Environment and Health Action Plan for Europe - CEHAPE, Budapest 2004)  wird auf die Beteiligung und Mitwirkung von Jugendlichen großer Wert gelegt.

Mit der Gründung des Vereins "European Environment and Heath Youth Coalition" wurde die Jugendbeteiligung formell auf internationaler Ebene in die beiden WHO-Prozesse integriert. Österreichische CEHAPE Peers - das sind qualifizierte Jugendliche im Bereich der 4 Handlungsfeldern Wasser, Verkehr und Bewegung, Luft, Chemikalien - beteiligten sich am Aufbau des Vereins und sind als National Youth Coordinators aktiv am Prozess beteiligt. Die Auswahl, Betreuung und Entsendung des National Youth Coordinator übernimmt seit 2016 die Bundesjugendvertretung als gesetzlich verankerte Jugendvertretung. Das UBZ koordiniert den gesamten Prozess der Jugendbeteiligung und ist für inhaltliche Inputs zuständig.

Beteiligte:

  • Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
  • Bundesministerium für Familien und Jugend
  • Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
  • Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
  • Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
  • WHO Europa
  • UNECE
  • Bundesjugendvertretung (BJV)
  • Jugend-Umwelt-Plattform (JUMP)
  • Österreichische Energieagentur
  • Umweltbundesamt
  • Stakeholder im Umwelt-, Verkehrs-, Jugend-, Gesundheit- und Bildungsbereich aus allen Bundesländern 
  • Gemeinden, Städte, Regionen

Auftraggeber
Umweltbundesamt [Link]

Fotos

Gemeindewettbewerb "Kinderfreundliche Verkehrsplanung"

Einsendeschluss
30.12.2016

Wer kann einreichen?
Alle Gemeinden, Marktgemeinden und Städte, die am Auditprozess familienfreundlichegemeinde teilnehmen, sind eingeladen, ihre besten Maßnahmen für eine kinderfreundliche Verkehrsplanung einzusenden. Die Maßnahmen können sich in der Umsetzungsphase befinden oder bereits umgesetzt worden sein.

Was kann gewonnen werden?
Eine Fachjury wählt aus allen Einsendungen die drei besten und umfassendsten Initiativen aus. Die 3 Gewinnergemeinden erhalten
für den 1. Platz 3.000 €
für den 2. Platz 2.000 €
für den 3. Platz 1.000 €.

Warum wird dieser Wettbewerb durchgeführt?
Kinder sind vom Straßenverkehr sehr stark betroffen. Die hohe Motorisierung und die damit einhergehenden hohen Geschwindigkeiten in Städten und Gemeinden erschweren Kindern die gefahrlose, unbegleitete und selbstständige Alltagsbewegung in öffentlichen Räumen. Dazu kommen noch Lärm und Abgase und die Angst vor Verkehrsunfällen. Dieser Trend führt dazu, dass immer mehr Eltern ihre Kinder auch für kurze Strecken mit dem Auto chauffieren. Damit entgehen Kindern aber wichtige emotionale, soziale und körperliche Erfahrungen, die für ihre gesunde Entwicklung notwendig sind und später oft nicht mehr aufgeholt werden können. Eine kinderfreundliche Verkehrsplanung gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.

Was kann eingereicht werden?
Der Gemeindewettbewerb bezieht sich auf die Alltagsmobilität der 0–14-Jährigen unter Einbeziehung der gesamten Erlebens- und Mobilitätswelt der Kinder (nicht ausschließlich Maßnahmen zur Schulwegsicherung). Die relevanten Lebensphasen im Auditprozess sind:

  • Kleinkind bis drei Jahre
  • Kindergartenkind
  • SchülerIn

Eingereicht werden können alle baulichen und bewusstseinsbildenden Maßnahmen, bei denen es um Lebensraumgestaltung für Kinder geht. Die folgenden Handlungsfelder im Auditprozess sind hier besonders zu berücksichtigen:

  • Mobilität und Verkehr
  • Wohnen und Umwelt
  • Kinderfreundliche Verwaltung und Politik (Partizipation der Kinder)

Detaillierte Ausschreibungsunterlagen (PDF; 553 KB)
Einreichformular (PDF; 116 KB)
Leifaden "Kinderfreundliche Mobilität (PDF; 5,8 MB)

Wohin soll die Einreichung geschickt werden?

Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark
Dipl.-Päd.in Cosima Pilz
Tel. 0316/835404-7
E-Mail: cosima.pilz@ubz-stmk.at

Beteiligte

  • Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
  • Bundesministerium für Familien und Jugend
  • Familie & Beruf Management GmbH

Auftraggeber
Umweltbundesamt [Link]

THE PEP und CEHAPE: Kinder- und Jugendumsetzungsinitiativen

Projektlaufzeit
2014 - 2015

Ziele

  • Darstellung der Umsetzungsinitiativen im Bereich "Kinder- und Jugendmobilität" für den Umsetzungsbericht für die 4. Ministerkonferenz von THE PEP
  • Fachliche und pädagogische Beratung von Initiativen zur Jugendbeteiligung für die Ministerkonferenz von THE PEP und Forcierung nationaler Jugendbeteiligung
  • Begleitung von Umsetzungsinitiativen im Bereich „Kinder- und Jugendmobilität”

Inhalte
Das paneuropäische Programm für Verkehr, Gesundheit und Umwelt - THE PEP (ein gemeinsames Programm der WHO Europa und der UNECE für Europa) - verfolgt das Ziel, in allen WHO-Mitgliedsländern Maßnahmen zur umweltverträglichen und gesundheitsfördernden Mobilität zu forcieren. Die drei beteiligten Ressorts in Österreich, Verkehr, Umwelt und Gesundheit, setzten und setzen zusätzlich zu den Maßnahmen des Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan (CEHAPE) diesbezüglich umfangreiche Aktivitäten teilweise auch im Kinder- und Jugendbereich um. Dazu fand 2014 die 4. THE PEP- Ministerkonferenz statt, für die vom Umweltbundesamt ein Umsetzungsbericht erstellt wurde. Das UBZ bereitete die Beiträge für den Kinder- und Jugendbereich redaktionell auf. Darüber hinaus wurden weitere Umsetzungsinitiativen gesetzt und Projekte für und mit Kindern und Jugendlichen zur „kinder- und jugendfreundlichen Mobilität” forciert.

Aufbauend auf den positiven CEHAPE-Jugendbeteiligungsprozess und der Gründung des eigenständigen Vereins "EEHYC - European Environment and Health Youth Coalition" wurde auf Initiative österreichischer CEHAPE-Peers bei der 4. THE PEP-Ministerkonferenz 2014 in Paris Jugendbeteiligung in das laufende Programm integriert. Um eine kontinuierliche und demokratische Beteiligung von jungen Menschen in Österreich an den beiden WHO-Prozessen weiter zu gewährleisten, wurde auf Basis der Erkenntnisse und Evaluierungsergebnisse der bisherigen Jugendprozesse eine Neustrukturierung des Jugendbeteiligungsprozesses eingeleitet. Damit soll in weiterer Folge ein weiterer Schritt für eine qualitative Standardisierung des Beteiligungsprozesses erreicht werden.

Beteiligte
Mitglieder der interministeriellen CEHAPE und THE PEP-Task Force, Jugend-Umwelt-Plattform JUMP, CEHAPE-Peers, Jugendliche aus Österreich, Mitglieder des Komitees zur Begleitung der Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie, Berufs- und Familien Management GmbH, Bundesministerium für Familien und Jugend

Ergebnisse
THE PEP Umsetzungsbericht 2014 (PDF; 3,3 MB)

Auftraggeber
Umweltbundesamt [Link]

CEHAPE Umsetzungsinitiative: Kinderfreundliche Mobilität

Projektlaufzeit
2010 - 2014

Ziele

  • Mitarbeit an der RVS "Kinderfreundliche Mobilität"
  • Erstellung des Leitfadens "Kinderfreundliche Verkehrsplanung"
  • Vorbereitung des Workshops "Jugendgerechter Öffentlicher Verkehr"
  • Begleitung des Jugendbeteiligungsprozess am CEHAPE
  • laufende Vernetzungsarbeit im Rahmen des CEHAPE

Inhalte
In Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der österreichischen Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr (FSV) wurde die Ausarbeitung einer neuen RVS (Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen) zum Thema "Kinderfreundliche Mobilität" beschlossen. Diese Richtlinien werden bei der Projektierung und Straßenraumgestaltung herangezogen, damit die Gestaltung der jeweiligen Verkehrsfläche verkehrssicher und technisch auf dem letzten Stand ausgeführt ist. Die RVS, die nicht nur auf den Schulweg, sondern auch die Freizeitwege von Kindern berücksichtigt, wurde in einem Arbeitsausschuss mit mehr als 60 Mitgliedern und über 8 Arbeitssitzungen entwickelt. Das UBZ brachte vor allem die pädagogische Perspektive ein und erstellte aufbauend auf diesem Merkblatt den Leitfaden "Kinderfreundliche Verkehrsplanung". Darüber hinaus wurde das Thema "Kinder- und jugendfreundlicher Öffentlicher Verkehr"  bei der 59. Verbundbesprechung der Verkehrsträger, Verkehrsbetriebe und -verbünde in Hinterstoder 2012 vom UBZ präsentiert und in der Folge ein diesbezüglicher Workshop vorbereitet. Um vom Jugendbeteiligungsprozess in Österreich zu lernen, wurden 14 Jugendliche aus südost-europäischen Ländern zu einem 4-tägigen Workshop nach Wien eingeladen. Dieser Workshop wurde von der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP organisiert und vom UBZ fachlich und pädagogisch betreut. Der gesamte CEHAPE-Prozess und die Jugendbeteiligung wurde unter Begleitung des UBZ fortgeführt.

Beteiligte
Mitglieder der interministeriellen CEHAPE-Task Force, Jugend-Umwelt-Plattform JUMP, CEHAPE-Peers, Jugendliche aus Österreich, Mitglieder des Komitees zur Begleitung der Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie, Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr (FSV) und 60 RVS-Arbeitsausschussmitglieder

Ergebnisse
Leitfaden "Kinderfreundliche Mobilität"(PDF; 5,8 MB)

Auftraggeber
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft [Link]

Vorbereitung und Teilnahme an der 5. Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz

Projektlaufzeit
2009 - 2010

Ziele

  • Vorbereitung der österreichischen Beiträge für die 5. WHO Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz in Parma, 2010
  • Erstellung des Umsetzungsberichts "Aktionsplan für eine gesunde Umwelt für unsere Kinder"
  • Teilnahme an nationalen und internationalen Arbeitssitzungen zur Erstellung der Ministerdeklaration
  • Fachliche, pädagogische und organisatorische Beratung für den CEHAPE-Jugendbeteiligungsprozess

Inhalte
Vom 10.-12. März 2010 fand die 5. Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz "Schutz der Gesundheit der Kinder in einer sich verändernden Umwelt" inkl. einer Jugendkonferenz in Parma statt. Die Regierungen der 53 WHO Mitgliedsstaaten haben mit der Erklärung von Parma klare Zielvorgaben für den Abbau umweltbedingter Gefahren für die Gesundheit im kommenden Jahrzehnt vereinbart.

Das UBZ koordinierte den gesamten Vorbereitungsprozess (Organisation eines Ausstellungsstandes mit Plakaten, Roll-ups, Folder u.a. Druckwerke) sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene und nahm zur Erstellung der Ministerdeklaration an den internationalen CEHAPE Task Force Meetings teil. Es erstellte den Umsetzungsbericht 2010: "Eine gesunde Umwelt für unsere Kinder".

Der Jugendbeteiligungsprozess und die Ausbildung von CEHAPE-Coaches (heute CEHAPE-Peers) wurde vom Jugend-Umwelt-Netzwerk (heute Jugend-Umwelt-Plattform JUMP) weitergeführt und eine nationale Jugendpetition sowie ein Kurzfilm über die Jugendbeteiligung in Österreich produziert, der bei der Ministerkonferenz präsentiert wurde. Das UBZ begleitete und koordinierte diesen Prozess. Das UBZ war auch Jurymitglied für das Handlungsfeld "Jugendbeteiligung" für den internationalen CEHAPE-Award 2010, welcher im Rahmen der 5. Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz durchgeführt wurde.

Beteiligte
53 WHO Mitgliedsländer, Mitglieder der interministeriellen CEHAPE-Task Force, Jugend-Umwelt-Netzwerk (heute Jugend-Umwelt-Plattform JUMP), Jugendliche CEHAPE-Coaches (heute CEHAPE-Peers), Jugendliche aus Österreich

Ergebnisse
Umsetzungsbericht 2010: Aktionsplan für eine gesunde Umwelt für unsere Kinder (PDF; 2,0 MB)


Auftraggeber
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft [Link]

Bildung des Netzwerkes "Kinder, Umwelt, Gesundheit"

Projektlaufzeit
2008 - 2009

Ziele

  • Aufbau eines österreichweiten Netzwerkes "Kinder, Umwelt, Gesundheit" zum Zweck der Umsetzung von Maßnahmen in den 4 von der WHO festelegten Handlungsfeldern zum Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplans
  • Weiterführung des Jugendbeteiligungsprozess (Fortführung der Ausbildung von Jugendlichen zu CEHAPE-Peers, Projektumsetzung und Beteiligung bei nationalen und internationalen Kinder-Umwelt-Gesundheitsprozessen

Inhalte
Eine Recherche damals aktueller Umwelt- und Gesundheitsprojekte ergab, dass im Zusammenhang mit Kindern die meisten Maßnahmen im Bildungsbereich umgesetzt wurden, einige wenige Maßnahmen im Forschungsbereich und im legistischen Bereich. Projekte mit Jugendbeteiligung waren hier kaum zu finden. Dies war insbesondere deswegen von Interesse, da es einen Blick darauf werfen konnte, wie Kinder in der Gesellschaft wahrgenommen wurden bzw. noch immer werden. Gerade im Umwelt- und Gesundheitsbereich wird versucht, Kindern durch Bewusstseinsbildung zu einem umwelt- und gesundheitsfreundlichen Verhalten zu motivieren. Dieser Ansatz war und ist heute noch sehr wichtig, sollte aber gleichzeitig mit der Umsetzung von Maßnahmen einhergehen, die das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen im Auge haben. Dies bedeutet, dass bereits vor Planungsbeginn in allen umwelt- und gesundheitsrelevanten Sektoren die Bedürfnisse von Kindern mitberücksichtigt werden sollten. Vielen Erwachsenen fehle hierfür aber das Bewusstsein, die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sind kaum bekannt. Hier hatte sich im Rahmen des Projektes ein verstärkter Handlungsbedarf zur Förderung einer Beteiligungskultur mit jungen Menschen ergeben. Die  entwickelte Kommunikationsstrategie wurde dahingehend ausgerichtet. Weiters wurde der Jugendbeteiligungsprozess weitergeführt und der Wettbewerb des Jugend-Umwelt-Gesundheitspreis 2009 gemeinsam mit dem Jugend-Umwelt-Netzwerk JUNE (heute Jugend-Umwelt-Plattform JUMP) entwickelt. In der Folge wurde eine Reihe von ressortübergreifenden Vernetzungsaktivitäten und Bewusstseinsbildung für die Belange von Kindern umgesetzt.

Beteiligte
53 WHO Mitgliedsländer, Mitglieder der interministeriellen CEHAPE-Task Force, Jugend-Umwelt-Netzwerk (heute Jugend-Umwelt-Plattform JUMP), Jugendliche CEHAPE-Coaches (heute CEHAPE-Peers), Jugendliche aus Österreich


Auftraggeber
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft [Link]

Implementierung des Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplans

Projektlaufzeit
2006 - 2007

Ziele

  • Betreuung bei der Umsetzung weiterer Jugendbeteiligungsaktivitäten im Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplans für Österreich (CEHAP_Ö)
  • Organisatorische und inhaltliche Vorbereitung und Umsetzung der Intergovermental Midterm Review Conference inkl. Teilnahme an nationalen und internationalen CEHAPE-Task Force Sitzungen
  • Entwicklung eines jugendadäquaten Konzepts und Mitarbeit beim begleitenden internationalen Jugendforum in Zusammenarbeit mit dem Jugend-Umwelt-Netzwerk

Inhalte
Das Projekt umfasste zwei wichtige Handlungsfelder: Die Jugendbeteiligung am nationalen und internationalen CEHAPE-Prozess und die Vorbereitung und Teilnahme am internationalen WHO Jugendforum und an der WHO Midterm Review Konferenz vom 11.-15.06.2007. Damit ausreichend qualifizierte Jugendliche an den Prozessen teilnehmen konnten, wurden diese vom  Jugend-Umwelt-Netzwerk JUNE (heute Jugend-Umwelt-Plattform JUMP) zu sog. CEHAPE-Coaches (heute CEHAPE-Peers) ausgebildet. Sie bekamen dafür jugendgerechte Hintergrundinformationen zu den von der WHO vorgeschriebenen 4 Handlungsfeldern (Wasser, Verkehr und Bewegung, Luft, Chemikalien) und in den Bereichen Kommunikation und Projektmangement. Die Jugendlichen setzten im Rahmen des CEHAPE-Peer Trainings auch eigene Projekte um. Die beiden Jugendlichen stellten als österreichische Delegierte den österreichischen Jugendbeteiligungsprozess bei einer internationalen CEHAPE Task Force Meeting so eindrucksvoll dar, dass dies die WHO dazu veranlasste, den internationalen Jugendbeteiligungsprozess neu zu überdenken. Vom UBZ wurde ein entsprechendes Konzept dafür ausgearbeitet und mit der WHO besprochen. Die Zusammenarbeit mit den sog. Focal points (= hochrangige Beamte aus den Ressorts Umwelt und Gesundheit) der 53 WHO Mitgliedsländer sowie die Umsetzung von Projekten waren wichtige Punkte in diesem Konzept, um die Qualität einer Jugendbeteiligung sicherzustellen.

Beteiligte
53 WHO Mitgliedsländer, Mitglieder der interministeriellen CEHAPE-Task Force, Jugend-Umwelt-Netzwerk (heute Jugend-Umwelt-Plattform JUMP), Jugendliche CEHAPE-Coaches (heute CEHAPE-Peers), Jugendliche aus Österreich

Ergebnisse
Umsetzung der Intergovermental Midterm Review Conference zum CEHAPE in Wien 2007 mit angeschlossenen internationalen Jugendforum


Auftraggeber
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft [Link]

Entwicklung des Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan

Projektlaufzeit
2005 - 2006

Ziele

  • Erarbeitung des Kinder- Umwelt-Gesundheits-Aktionsplans für Österreich
  • Einbindung der interministeriellen Task Force und Jugendbeteiligung
  • Einbindung der Bestandserhebung der Umwelt- und Gesundheitsmassnahmen unter spezieller Berücksichtigung von Kindern
  • Redaktionelle Bearbeitung und Abstimmung der Maßnahmen in einem Konsultationsverfahren

Inhalte
Die Erarbeitung des CEHAP_Ö erfolgte in Abstimmung mit der interministeriellen CEHAPE-Task Force durch ein kleines Redaktionsteam bestehend aus VertreterInnen des Umwelt- und Gesundheitsministeriums, des Vereins "ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt" und der Projektleiterin. Von Beginn an waren auch Jugendliche in den Prozess eingebunden. Diese wurden zu ersten CEHAPE-Coaches (heute CEHAPE-Peers) umfangreich ausgebildet und befragten 100 weitere Jugendliche zu den 4 Handlungsfeldern. Ihre Positionen wurden in den Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan integriert.  Nach einer Bestandserhebung aller in Österreich durchgeführten Maßnahmen im Bereich "Kinder, Umwelt und Gesundheit" wurde auf Basis der Ergebnisse und der von der WHO vorgegebenen Table of Actions mit den 4 festgelegten Handlungsfeldern ein Maßnahmenkatalog entwickelt, an dem das UBZ auch inhaltlich mitarbeitete. Der Diskussion dieser Handlungsempfehlungen wurde ein breiter Raum eingeräumt, damit eine möglichst hohe Qualität des Aktionsplans gewährleistet ist. Nach mehreren Redaktionssitzungen und Überarbeitungsphasen konnte der Entwurf zum Kinder-Umwelt- Gesundheits-Aktionsplans zur Konsultation ausgeschrieben und die Broschüre fertiggestellt werden. Diese wurde bei der WHO Umwelt- und Gesundheitszwischenkonferenz 2007 von den beiden zuständigen BundesministerInnen präsentiert.

Beteiligte
Mitglieder der interministeriellen CEHAPE-Task Force, Jugend-Umwelt-Plattform (vormals Jugend-Umwelt-Netzwerk), über 100 Jugendliche aus Österreich

Ergebnisse
WHO Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan für Österreich (PDF, 2,4 MB)


Auftraggeber
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft [Link]

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