Ein nachhaltiger Neujahrsvorsatz

 

Mit geeigneten Methoden kann man einen Neujahrsvorsatz finden, mit dem es möglich ist, eine dauerhafte Veränderung herbeizuführen. Dies kann unter anderem mit einem Taten-Tagebuch gelingen. Und ganz nebenbei wird auch ein Beitrag zum Erreichen der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele geleistet.

So gehts

  1. Überlege in Ruhe, was dir wirklich wichtig ist. Welche Bedürfnisse müssen bei dir erfüllt sein, damit es dir gut geht? Denke dabei nicht daran, was deinen Freunden, Freundinnen, Eltern … wichtig wäre. Nein, versuche genau hinzuspüren und konzentriere dich nur auf dich. Was ist DIR wichtig?

  2. Notiere die drei für dich wichtigsten Bedürfnisse auf kleinen Haftnotizzetteln.

  3. Was kannst du nun zur Erfüllung dieser drei Bedürfnisse TUN? Mit welcher kleinen, täglichen Handlung kannst du dir selbst ein, zwei oder sogar alle drei Bedürfnisse erfüllen?
    Diese Handlung ist dein Neujahrsvorsatz!

  4. Schreibe deinen Vorsatz auf ein Blatt Papier. Mach darunter eine Tabelle, in der du notierst, ob dir dein Vorsatz an diesem Tag gelungen ist oder nicht. Du kannst auch notieren, was du verbessern möchtest. Führe diese Tabelle für 14 Tage und du wirst erste Ergebnisse bemerken.

Mit diesen Schritten hast du schon viel getan, um deinen Vorsatz zur Gewohnheit werden zu lassen. Das gelingt nämlich besonders gut, wenn du den tieferen Sinn hinter deiner Tat verstehst und du dir klar definierte Zeitintervalle für die Umsetzung setzt.

Eine Portion Extramotivation erhältst du, wenn du mit deiner Tat zusätzlich einen Beitrag zum Allgemeinwohl leistest. Du kennst sicher die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele, auch Welt-Zukunfts-Plan genannt. Überlege, was dein Vorsatz mit diesen 17 weltweiten Zielen zu tun hat. Welche dieser Ziele werden mit deinem Vorsatz in der Umsetzung vorangetrieben?

Gratuliere! Du hast mit deinem Tun einen persönlichen und einen weltweiten Veränderungsprozess in Gang gesetzt. Mach weiter so!

Hintergrundinformation
Aus einem Neujahrsvorsatz wird dann eine nachhaltige Veränderung, eine neue Gewohnheit, wenn drei Veränderungsstrategien konsequent verfolgt werden.

  1. Bedürfnishinterfragung
    Mit dem Hinterfragen der eigenen Bedürfnisse wird ein Vorsatz besonders persönlich und bekommt einen tieferen Sinn.

  2. Unterziele setzen
    Wenn man über einen definierten Zeitraum von zwei Wochen eine Tat umsetzt und diese täglich reflektiert, bemerkt man bereits erste Veränderungen im Alltag, was die Motivation weiterzumachen verstärkt. Noch ist aus der Veränderung aber noch keine Gewohnheit geworden.

  3. Beitrag zum Gemeinwohl
    Da der Mensch als ein soziales Wesen ein intrinsisches Bedürfnis hat, mit seinen Taten auch etwas für die Gemeinschaft zu leisten, hinterfragt man in einem zusätzlichen Schritt den Nutzen des persönlichen Vorsatzes für eine größere Gemeinschaft. Das kann gelingen, indem man seine persönlichen Ziele mit den Zielen einer Gemeinschaft vergleicht.

    Ein bereits bestehender Plan, der Ziele vorgibt, die erreicht werden müssen, damit ein nachhaltiges Leben auf der Erde für alle weiterhin gewährleistet werden kann, ist der Welt-Zukunfts-Plan, auch „Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele“ oder „SDGs“ genannt.

    Ordnet man die eigenen Ziele je einem der 17 Nachhaltigkeitsziele zu, erkennt man, dass dieser weltweite Plan etwas mit dem persönlichen Plan zu tun hat.
    Es folgt ein Umkehrschluss: Nur durch das Erreichen der weltweiten 17 Ziele wird ein Aufrechterhalten der persönlichen Bedürfnisse in Zukunft gesichert sein können.

Ein Vorsatz wird dann nachhaltig, wenn er zur Gewohnheit gemacht wird. Das kann bis zu 6 Monate dauern. Mit den beschriebenen drei Veränderungsstrategien kann das gut gelingen.

Weitere Angebote zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen wie Schulaktionstage, Praxismaterialien-Verleih, Unterrichtsmaterialien zum Downloaden, Fortbildungsseminare … finden Sie unter www.ubz.at/17-un-ziele

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