Mini-Biogasanlage

Beim Kochen werden äußere Salatblätter, die man nicht verwenden mag, Schalenreste von Karotten, Zucchini, Erdäpfel o. Ä. gesammelt. Das ist das Ausgangsmaterial für das Biogas-Experiment.

Das brauchst du dazu
ca. 2 Handvoll Küchenabfälle, 3 Esslöffel Erde, warmes Wasser, 1 Teelöffel Zucker, ½ Suppenwürfel, 1 Plastikflasche 0,5 Liter, 1 kleinen Luftballon

So gehts
Gib die kleingeschnittenen Gemüsereste mit allen anderen Zutaten in die Flasche und schüttle alles gut durch. Verschließe die Flasche mit dem Luftballon. Stell dann die Flasche an einen dunklen, warmen Ort und warte ein bis zwei Tage.

Ergebnis
Nach ein bis zwei Tagen füllt sich der Luftballon mit Gas. Nimmt man den Luftballon herunter und stülpt ihn dann noch einmal für einen weiteren Tag über die Flasche, füllt er sich erneut mit Gas. Danach ist es Zeit, alles in die Biotonne zu kippen.

Hintergrundinfo
Bleiben Bioabfälle liegen, beginnen die Bakterien mit ihrer Arbeit. Es entstehen Gase, nämlich eine Mischung aus Methan, Kohlendioxid und anderen Stoffen - das Biogas. Eigentlich eignet sich jede Art von Bioabfall für die Produktion von Biogas – Mist, Abfälle aus der Landwirtschaft und eben auch der Inhalt der Biotonne. Der Zersetzungsprozess durch Bakterien erfolgt in einer Biogasanlage unter kontrollierten Bedingungen. Das Biogas wird in einen Gasspeicher geleitet, getrocknet und gereinigt. Biogas kann für die Erzeugung von Wärme und Strom genutzt werden.

 >> zurück