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Schmuck aus Altpapier
Decke den Arbeitsplatz mit einer Unterlage ab und lege dir alle Materialien bereit, die du zum kreativen Arbeiten benötigst. Schon kann es losgehen!
Das brauchst du dazu
- Papierreste (zB Hochglanzmagazine, Zeitungen, Fehldrucke, Geschenkpapier)
- Schere, Rollschneider oder Papierschneidemaschine
- langes Lineal
- mehrere Holzstäbchen
- Schaumstoffstück oder Ähnliches
- Bastelkleber
- evtl. Serviettenkleber
- Pinsel
- Gummiband oder Lederband
So gehts
- Nimm bunte Papierreste und schneide sie in Streifen.
- Wickle jeden Papierstreifen fest um ein Holzstäbchen und fixiere das Ende mit etwas Bastelkleber. Lass die Perlen auf dem Stäbchen trocknen. Zum Trocknen kannst du das Holzstäbchen in ein Stück Schaumstoff stecken.
- Kreiere unterschiedliche Papierperlen in Form, Größe und Farbe. Der Zuschnitt des Papierstreifens entscheidet über die Form der Perle (siehe Foto Nr. 5 und 8).
- Trage Bastelkleber mit einem Pinsel auf die Perle und die Perlenöffnung auf, um sie haltbar zu machen und lasse sie wieder am Holzstäbchen trocknen. Bewege dabei gelegentlich die Perle am Stäbchen, damit sie nicht festklebt.
Falls zur Hand, kannst du auch Serviettenkleber zum Versiegeln der Perlen verwenden. - Fädle die Papierperlen auf ein Gummiband und voilà – fertig ist dein erstes Papierperlen-Armband.
Ergebnis
Du erhältst ein individuelles DIY-Schmuckstück. DIY ist die englische Abkürzung für Do It Yourself. Mit verschiedenen Papierresten kannst du unterschiedliche Unikate herstellen.
Hintergrundinfo
Die Agenda 2030 mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) ist ein globaler Aktionsplan, der die nachhaltige Transformation unserer Welt anstrebt.
Global betrachtet werden heutzutage weniger als 10 % der verwendeten Rohstoffe im Kreis geführt, das heißt erneut genutzt. Die meisten Dinge, die nicht mehr benötigt werden oder kaputt sind, landen nach wie vor im Müll und werden verbrannt oder deponiert. Das SDG 12 – Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster – beschäftigt sich genau mit diesem Thema. Nämlich mit nachhaltigen Möglichkeiten der Herstellung und Nutzung von Produkten und Rohstoffen. Wie können Rohstoffe länger im Kreis geführt werden? Welche Alternativen zur Entsorgung eines Produktes gibt es?
Upcycling ist eine Möglichkeit, der Wegwerfgesellschaft entgegenzutreten. Beim Upcycling werden Abfallprodukte zu neuwertigen Produkten umgewandelt und aufgewertet. In unserem Fall nutzen wir alte Zeitschriften, Prospekte oder Geschenkpapierreste, um damit kreative Schmuckstücke entstehen zu lassen. Upcycling-Projekte sind vor allem im Werkunterricht eine spannende Variante, um Ressourcen zu sparen und Bewusstsein für die Wiederverwendung von Rohstoffen zu erlangen. Durch die Arbeit mit Altstoffen können viele lebensrelevante Themen, wie der Umgang mit Ressourcen, diskutiert werden.