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Schwebendes Ei
Wenn du Salz in Leitungswasser (= Süßwasser) auflöst, kannst du Eier zum Schweben bringen.
Das brauchst du dazu
Ein rohes Ei, ein großes und hohes Glas (das Ei muss genug Platz haben), Salz, Wasser, Esslöffel
So gehts
Fülle ein großes Glas mit Leitungswasser und gib mithilfe eines Löffels ein rohes Ei hinein. Das Ei sinkt zu Boden.
Nimm das Ei wieder heraus und schütte 5 Esslöffel Salz hinzu. Rühre bis sich das Salz aufgelöst hat und lass das Ei wieder vorsichtig ins Wasser gleiten. Gibt es einen Unterschied?
Was passiert, wenn du 10 Esslöffel Salz ins Wasser gibst?
Weißt du, warum das Ei im Salzwasser schwimmt?
Ergebnis
Im Salzwasser schwimmt das Ei, im Leitungswasser geht das Ei unter.
Hintergrundinfo
Das Ei sinkt im Leitungswasser zu Boden, weil es schwerer als Wasser ist.
Ob ein Gegenstand schwimmt oder sinkt, hängt unter anderem von der physikalischen Eigenschaft „Dichte“ eines Gegenstandes bzw. einer Flüssigkeit ab. Die Dichte wird vom Abstand der einzelnen Teilchen zueinander bestimmt und in kg/m³ angegeben. Je weiter auseinander die Teilchen sind, umso geringer ist die Dichte und umso leichter ist ein Stoff.
Durch Zufügen von Salz wird das Leitungswasser „dichter“, da sich viel mehr Salzteilchen im Wasser lösen können. Die Wasserteilchen verhalten sich wie Magnete und ziehen die Salzteilchen in die Lücken zwischen sich. Sie scheinen daher zu verschwinden. Interessant ist, dass der Wasserspiegel dabei nicht steigt.
In dem Moment, wo das Salzwasser „dichter“ als das Ei wird und sich nicht mehr vom Ei verdrängen lässt, beginnt das Ei zu schwimmen. Der höheren Dichte des Salzwassers folgt auch eine Stärkung der Auftriebskraft im Vergleich zum Süßwasser, daher schwimmt es sich im Meerwasser leichter als im Seewasser.