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Wolkenträumereien
Am Himmel ist fast ständig etwas los. Er kann ganz von weißen oder grauen Wolken bedeckt sein, er kann von feinen, federartigen Wolken durchzogen sein, es können sich riesige Quellwolken auftürmen, die sich rasant ausdehnen, wieder zusammenfallen oder sich in einem Gewitter entladen. Egal wie eine Wolke aussieht, du kannst darin alles erkennen was deine Fantasie zulässt und du kannst daraus auch ein Kunstwerk gestalten.
Das brauchst du dazu
- Kamera oder Wolkenfotos aus dem Internet
- Drucker
- Stifte
So gehts
Lege dich in eine Wiese und beobachte wie sich Wolken bilden und wieder vergehen. Oder beobachte Wolken von deinem Balkon aus. Wenn dir eine Wolke besonders gut gefällt, mache ein Foto davon. Drucke deine Fotos zu Hause aus.
Ist der Himmel grau oder wolkenlos, kannst du dir auch ein paar Bilder von Wolken online suchen.
Wenn du im Internet das Wort „Wolke“ oder „cloud“ in eine Suchmaschine eingibst, findest du tausende Bilder von Wolken aller Art: Haufenwolken, Schichtwolken, Federwolken, weiß, rot bei Sonnenuntergang, bedrohlich grau usw. Suche dir ein paar Bilder von Wolken aus, die dich besonders ansprechen. Lade diese herunter und drucke sie in Farbe aus.
Nimm dann ein Wolkenbild und schau es dir eine Zeitlang an, du kannst es auch drehen. Erkennst du Formen, Gestalten oder Muster in der Wolke? Siehst du eine Wolkenhexe? Ein Wolkenschiff? Einen Wolkenbaum?
Zeichne das, was du in der Wolke siehst, mit Stiften im Bild nach – einfärbig, mehrfärbig, dicke Striche, dünne Striche, ganz egal! Gestalte so aus deiner Wolke ein Kunstwerk. Du kannst zu deinem Wolkenkunstwerk auch eine Geschichte schreiben. Was erlebt deine Figur gerade? Woher kommt dein Wolkenschiff? Wo fährt es hin? Wer wohnt im Wolkenbaum?
Du kannst das gemeinsam mit Geschwistern oder FreundInnen machen. Danach könnt ihr eine Wolkenträumerei-Ausstellung damit gestalten und eure Eltern zu einem Wolkenmuseums-Rundgang einladen.
Hintergrundinfo
Wolken eignen sich hervorragend, um bei Kindern (und Erwachsenen) neue Impulse zu setzen und Assoziationen zu wecken. Ständig ändern Wolken ihr Aussehen – v. a. Haufenwolken – und immer neue Formen sind darin erkennbar. Die Bildvorstellungen von uns allen variieren aber stark und jede/r von uns sieht oft andere Dinge in Wolken, auch abhängig von persönlichen Erfahrungen und der persönlichen Geschichte. Es gibt daher bei den Wolkenträumereien kein „richtig“ oder „falsch“.
Vor allem wenn Kinder im Freien selbst auf Wolkensuche gehen, kann man Naturerfahrung und Naturerkenntnisse mit dieser bildnerischen Tätigkeit verbinden, da beobachtet wird, wie dynamisch Prozesse in der Atmosphäre sind. Bezüge zum Wetter und zum Wasserkreislauf können hergestellt werden.
Der Blick in den Himmel gibt Anregungen für selbstständige Bildlösungen, fördert die Anwendung von Kreativstrategien und lässt uns Gewohntes verwerfen und Neues zulassen.
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Zwei weitere „Ideen für zu Hause“ zeigen wie Wolken entstehen (Wolke in der Flasche - erscheint in Kürze) und wie man aus der Wolkenbeobachtung das Wetter vorhersagen kann (Was Wolken erzählen).