Abfall / Rohstoffe
Wir alle produzieren durch unser tägliches Handeln unterschiedlichste Abfälle, darüber kommt man mit den besten Bemühungen nicht hinweg. Das Thema Abfall ist somit ein „Evergreen“, Abfalltrennung in Schulen mittlerweile Standard. Im Zusammenhang mit der Suche nach einem umweltverträglichen Lebensstil für eine nachhaltige Entwicklung ist das Thema aber nach wie vor hoch aktuell.
Anhand von praktischen Beispielen, die den SchülerInnen aus dem Alltag vertraut sind, müssen altersgemäße Einblicke in wirtschaftliche Prozesse und in die komplexen Zusammenhänge der "Versorgung" unserer Gesellschaft vermittelt werden. Das Zusammenwirken von Wirtschaft, Gesellschaft (Soziales) und Umweltauswirkungen lässt sich am Beispiel „Konsum“ gut darstellen.
Die Einbindung in den Unterricht ist auf vielfältige Weise möglich: praktisch, spielerisch, fächerübergreifend, mit Experimenten, Exkursionen, usw. – Querverbindungen zu vielen anderen Umweltthemen wie Boden, Fußabdruck oder Energie sind beim Thema Abfall leicht herzustellen. Eine Basis für nachhaltiges Handeln kann damit gelegt werden.
Projektlaufzeit
Schuljahr 2023/24
Ziele
- Kennenlernen des Re-Use-Herbstes Steiermark und Teilnahme an Aktivitäten von 20. bis 26-September 2023 in den Regionen
- Einbindung von Schulen und Ausschreibung eines Schulwettbewerbs
- Initiierung von Re-Use-Aktivitäten in Schulen im Schuljahr 2023/24
- Das Thema "Reparatur" im Unterricht (zB Werken) stärker etablieren
Inhalte
2022 fand in der Steiermark erstmals ein Festival für Re-Use statt. Fünf Tage lang drehte sich in der Steiermark alles um das Thema „Re-Use“ (Wiederverwendung). Im Rahmen von 17 Veranstaltungen konnte sich die steirische Bevölkerung über die Angebote und Services des steirischen Re-Use-Sektors informieren. Zahlreiche, sehr unterschiedliche Veranstaltungsformate luden dazu ein, sich dem Thema anzunähern und dabei die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Vorteile von Re-Use kennenzulernen. 2023 wurde der Re-Use-Herbst in ähnlicher Weise wiederholt. Das UBZ war in weiterer Folge für die Einbindung von Schulen verantwortlich, denn auch Kinder und Jugendliche sollen den Mehrwert von Re-Use für uns und unsere Umwelt noch besser kennenlernen.
Im Schuljahr 2023/24 konnten Schulen deshalb selbst Re-Use-Aktivitäten starten und durchführen. Darauf abzielende Projekte konnten bei einem Schulwettbewerb eingereicht werden.
Zu Beginn des Schuljahres fand ein Kickoff-Webinar für Pädagog:innen statt, bei dem in zwei Beiträgen Informationen rund um ReUse gegeben wurden. Inhalte dieses Webinars bzw. zum gesamten Projekt und Wettbewerb finden Sie unter www.ubz.at/reuse
Re-Use-Herbst Steiermark auf Instagram:
https://www.instagram.com/reuse_herbst_steiermark/
Re-Use-Herbst Steiermark auf Facebook:
https://www.facebook.com/profile.php?id=61550323091690
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit, Referat Abfall- und Ressourcenwirtschaft [Link]
Projektlaufzeit
2021-2023
Ziele
- Überarbeitung der bestehenden S.P.A.S.S.-Box (Schul.Paket.Abfall.Spiele.Sammlung)
- Schwerpunktsetzung auf die Themen Abfallvermeidung, Wiederverwertung und Kreislaufwirtschaft
- spielerische Vermittlung von Grundlagenwissen zu diesen Themen
- Verleih der S.P.A.S.S.-Box an steirische Schulen
Inhalte
In der Neuauflage der Box nimmt die Kreislaufwirtschaft einen zentralen Stellenwert ein und die effiziente Nutzung und Wiederverwendung von Ressourcen wird besonders hervorgehoben.
Die S.P.A.S.S.BOX wird für den Einsatz in Form einer Lernwerkstatt konzipiert, die einzelnen Spiele und Angebote können aber auch individuell verwendet werden.
Als Lernwerkstatt kann das Klassenzimmer mit den Materialien der Box so eingerichtet werden, dass die Kinder zum Staunen, Fragen, Ausprobieren und Entdecken angeregt werden und forschend lernen können. Lernanlässe liefert in einer Lernwerkstatt praktisch jedes Thema, vom Apfelputzen bis hin zur Frage, was mit den Kunststoffverpackungen in jenem Abfallbehälter der Schule passiert ist, der in der Früh immer wieder leer ist.
Ein Begleitheft liefert zu allen Inhalten der neuen S.P.A.S.S.-BOX Beschreibungen bzw. Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Alle Druckvorlagen der verwendeten Spiele stehen online unter www.ubz.at/SPASSBox zur Nachproduktion oder eigenen Vervielfältigung zur Verfügung stehen. Über diese Seite können steirische Schulen die Materialien auch kostenlos entlehnen.
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit, Referat Abfall- und Ressourcenwirtschaft [Link]
Projektlaufzeit
2022
Ziele
- Nachvollziehen können, wann etwas zu Abfall wird
- Verständnis für das Denken in Kreisläufen und systemische Veränderungen erlangen
- Die Lebensphasen eines Produktes und den Begriff „Abfall“ kennen lernen
- Handlungskompetenzen für eine möglichst lange Produktnutzung erlangen
Inhalte
Was passiert VOR und NACH dem Wegwerfen? Wieso benötigt es eine Reparatur-Kultur? Was bedeutet Circular Society?
Die Vision einer kreislauffähigen Wirtschaft ist weit mehr als bloßer Umweltschutz. Sie beinhaltet Ressourceneffizienz, innovative Rohstoffbeschaffung, die Etablierung einer Reparatur-Kultur sowie sozioökonomischer Veränderungen und damit die Wiederentdeckung des mit einem Gegenstand verbundenen Wertes.
In diesem Stundenbild setzen sich die Schüler:innen (ab 5. Schulstufe) mit dem subjektiven Charakter von Abfall auseinander. Sie erfahren, was dies mit Kreislaufwirtschaft zu tun hat und welche Wege es gibt, Dinge möglichst lange im Kreis zu führen.
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit, Referat Abfall- und Ressourcenwirtschaft [Link]
Projektlaufzeit
2019-2020
Ziele
- Auffrischung des Themas "Vermeidung von Plastik in Schule und Alltag" für steirische Schulen
- Vermittlung von Grundlagenwissen zu Grundstoffen, Kunststoffarten, Plastikkreislauf, ...
- Erstellung aktueller Informations- und Unterrichtsmaterialien zum Thema
- Liefern von Anregungen für den Weg zur plastikverpackungs-freien Schule
Inhalte
Da das Thema „Plastik“ aktuell medial stark präsent ist, besteht auch in den Schulen ein großer Bedarf nach Unterrichts-Materialien dazu bzw. auch nach Hilfestellungen zur Vermeidung von Plastik im Schulalltag. Dabei sollen nicht nur die SchülerInnen und Lehrenden, sondern auch die Eltern (Elternvereine) involviert werden.
Die Materialien sollen die Schulen dazu motivieren, dieses Thema aufzugreifen und in den (Projekt)Unterricht einzubinden. Erarbeitet wurden daher ein Stundenbild mit Tipps für den Schulalltag (Steirischer Frühjahrsputz, „G´scheit feiern“, ...) rund um das Thema Plastik, das im Feber 2020 online gestellt wurde.
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit, Referat Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
2016-2017
Ziele
- Erstellung eines Bildungsangebots für ein neues AWK-Tool für Schulen
- Entwicklung und Durchführung von Praxisseminaren für Lehrpersonen
- Erprobung in verschiedenen Schulen in mehreren österreichischen Bundesländern
- Zusammenstellung von methodisch-didaktischen Unterrichtsbeispielen der teilnehmenden Schulen
Inhalte
Das Abfallwirtschaftsgesetz 2002 idgF sieht auch für Schulen vor, ab dem/der 21. MitarbeiterIn ein Abfallwirtschaftskonzept (abgekürzt AWK) zu erstellen. Die Inhalte eines AWK sind gesetzlich geregelt, es gibt Aufschluss über Art, Menge, Herkunftsort sowie Verbleib aller in einer Schule anfallenden Abfälle. Außerdem werden alle organisatorischen, abfallrelevanten Vorkehrungen sowie eine Abschätzung über die zukünftige Entwicklung sowie die Maßnahmen zur Abfallvermeidung dargestellt.
Gemeinsam mit der Pulswerk GmbH wurde ein Abfallwirtschafts-Tool getestet, das in die in der Abfallwirtschaft gebräuchliche Software "eADok" (elektronische Abfall-Dokumentation) eingebettet ist. Dieses neue Tool erweitert die Möglichkeiten vor allem für höhere Schulen, sich mit dem Thema "Abfallwirtschaft" auseinanderzusetzen und ein schulisches Abfallwirtschaftskonzept zu erstellen.
Nach einem Vergleich der beiden AWK-Tools wurden zwei Fortbildungsseminare für Lehrpersonen diverser Schultypen durchgeführt. Die praktische Begleitung der Projektarbeiten mit dem eADok-AWK-Tool erfolgte durch die Pulwerk GmbH mittels eines Moodle-Kurses in Kooperation mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Aus den Projekterfahrungen der Schulen sowie aus den Rückmeldungen der PädagogInnen wurden für das beauftragende Ministerium zwei weiterführende Dokumente erarbeitet und werden nun als Downloads zur Verfügung gestellt.
- AWK-Tool - Vergleich zweier Tools
- Screenshot des Fortbildungsseminars
- AWK-Tool - Einführung und Projektbeispiele
- AWK einer Musterschule
Auftraggeber
ehem. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Partner
Pulswerk GmbH [Link]
Im Rahmen unseres Veranstaltungsprogramms werden in unregelmäßigen Abständen Seminare angeboten, die Ihnen zeigen, wie Abfälle kreativ weiterverarbeitet werden können. Getränkekartons, Teelichthüllen, Petflaschen, Aludosen ... sind doch viel zu schade zum Wegwerfen. Mit Upcycling, dem neuen Reuse-Trend, werden Abfallprodukte und alte Materialien kreativ zu neuen, höherwertigen Gebrauchs- und Kunstgegenständen umgewandelt.
In Praxisseminar wird gestanzt, gebohrt, geklebt und aufgefädelt. Nach einer kurzen Einführung in die Bewegung Upcycling wird die Theorie in die Praxis umgesetzt. Zahlreiche Ideen und Umsetzungsbeispiele stehen zur Verfügung, aber auch die eigene Upcycling-Ideen können verwirklicht werden.
Mit nach Hause nehmen Sie interessante Werkstücke und eine inspirierende Ideensammlung für die Umsetzung im Unterricht.
Projektlaufzeit
2013-2017
Ziele
- Erstellung eines digitalen Abfall(wirtschafts)konzeptes mit einem einfachen Excel-Tool
- Erprobung in verschiedenen Schulen im Raum Graz
- Einsetzbarkeit für alle Schulen und auch für Lehrerende mit wenig EDV-Erfahrung
- Adaptierbarkeit auf alle österreichischen Bundesländer
Inhalte
Schulen produzieren wie alle Organisationen verschiedenste Abfälle. Das Bundesabfallwirtschaftsgesetz 2002 idgF sieht auch für Schulen vor, ab dem/der 21. MitarbeiterIn ein Abfallwirtschaftskonzept (abgekürzt AWK) zu erstellen. Als MitarbeiterInnen gelten hier sowohl Lehrende wie auch nicht lehrendes Personal, aber nicht die SchülerInnen.
Ein Abfallwirtschaftskonzept gibt zunächst Aufschluss über Art, Menge, Herkunftsort sowie Verbleib aller in der Schule anfallenden Abfälle. Außerdem werden alle organisatorischen abfallrelevanten Vorkehrungen dargestellt. Auch eine Abschätzung über die zukünftige Entwicklung sowie Maßnahmen zur Abfallvermeidung sind zu erarbeiten.
Die Inhalte eines AWK sind gesetzlich geregelt. Mit der Erstellung und Fortschreibung des AWK kann die Schule nicht nur die eigenen abfallwirtschaftlichen Schwachstellen identifizieren, sie kann auch die ganze Schulgemeinschaft in die Erfüllung der abfallwirtschaftlichen Ziele mit einbeziehen. Abfallvermeidung, Verringerung von Entsorgungskosten und vor allem ein Bewusstseinsbildungsprozess an der Schule sind weitere Vorteile eines schulischen AWK.
Für PädagogInnen ist das Thema Abfall in mehrfacher Weise relevant:
- als lehrplanbezogenes Thema im Regelunterricht
- als Anlass für konkrete Projekte bis hin zu Übungsfirmen
- als Lernfeld für soziales Verhalten
Das UBZ wurde vom BMB (ehem. BMBF) beauftragt, ein auf Microsoft-Excel basierendes Tool zu erarbeiten, das Lehrende und SchülerInnen beim Erstellen des AWK für die Schule unterstützt. Mit Hilfe des Tools werden alle für das AWK erforderlichen Daten menügeführt Schritt für Schritt erhoben und dokumentiert. Erklärungen werden in Form von Pop-Up-Kommentaren angeboten. Aus den eingegebenen Daten wird automatisch das AWK der Schule erstellt und kann gespeichert, weiterbearbeitet und ausgedruckt werden. Das Tool soll zukünftig jährlich im Sommer aktualisiert werden.
Das Tool und eine Begleitbroschüre finden Sie bei den Downloads zum Thema Abfall.
Auftraggeber
ehem. Bundesministerium für Bildung
Partner
Bildungsförderungsfonds für Gesundheit und Nachhaltige Entwicklung [Link]
Projektlaufzeit
2010
Ziele
- Schulen auf die Europäischen Abfallvermeidungswoche aufmerksam machen
- Bildungsaktionen zum Thema setzen
- Materialien für Schulen zur Verfügung stellen
Inhalte
Ziel der Europäische Woche zur Abfallvermeidungchen (EWWR) ist es, durch diverse Aktionen und Veranstaltungen die Bevölkerung in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit dem Thema Abfallvermeidung und -reduzierung zu sensibilisieren. Mit konkreten Maßnahmen und Beispielen sollten die Menschen motiviert werden, im täglichen Leben aktiv Müllvermeidung zu betreiben und damit nachhaltiger zu handeln.
In Kooperation mit der damaligen Fachabteilung 19D (Abfall- und Stoffflusswirtschaft) des Amtes der Stmk. Landesregierung beteiligte sich das UBZ 2010 an dieser Initiative. Schwerpunktmäßig wurden dabei im Rahmen der Bildungsarbeit zwei Themen angesprochen: Littering sowie Ökologischer Fußabdruck.
Littering
Darunter versteht das achtlose Wegwerfen von Abfällen, das ein öffentliches Ärgernis ist. Littering ist somit kein Reinigungsproblem, sondern ein gesellschaftliches Phänomen und wird von Menschen verursacht, die aus Bequemlichkeit, Ignoranz, Gleichgültigkeit, Provokation oder fehlendem Verantwortungsbewusstsein handeln. Die weggeworfenen Abfälle sind meist klein und sehr unterschiedlich: Zigarettenstummel, Kaugummis, Jausenpapier und Getränkedosen, Zeitungen, Plastiksackerln, Trinkbecher u.v.a.m.
Vor allem junge Menschen sollten auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. Dazu wurde über den Landesschulrat für Steiermark eine Information mit einem Klein-Poster an alle steirischen Schulen geschickt und um die Bearbeitung des Themas im Unterricht ersucht.
Workshops zum Thema Ökologischer Fußabdruck
In diesen Workshops wurden über 700 Kindern die wesentlichen Inhalte zu den Themen Ressourcenschonung und Abfallvermeidung spielerisch vermittelt. Die Workshops fanden im Rahmen der bezirksweiten "Erlebnistage für Abfall- und Umweltdetektive" des regionalen Abfallwirtschaftsverbandes Weiz für Kinder der 3. bis 5. Schulstufe statt.
Die SchülerInnen bekamen einen Einblick, welche Handlungen einen großen Fußabdruck hinterlassen und wie sie diesen verkleinern können. Schon kleine Änderungen im Alltag können viel bewirken, z.B. mit Spielzeug und anderen Materialien verantwortungsbewusst umgehen und damit die Lebensdauer verlängern, Abfall vermeiden durch Mehrwegprodukte und langlebige Produkte, Rad fahren statt mit dem Auto führen lassen ...
Durch den Einsatz von Bildern (Rohstoffe, Familien und ihre Besitztümer) und einer Weltkarte wurden auch globale Zusammenhänge deutlich gemacht.
Besonders viel Spaß machte „Footprint - 1,2 oder 3 - Laufspiel“, bei dem jedes Kind unter Beweis stellen konnte, was es schon zu diesem Thema wusste bzw. neu dazu gelernt hatte.
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung - ehem. FA 19D
Partner
Abfallwirtschaftsverband Weiz [Link]
Projektlaufzeit
2003-2013
Ziele
- Anbieten von praxisorientierten Umweltbildungsveranstaltungen zum Thema
- Ausarbeitung von Unterrichtsmaterialien
- Beratung und Betreuung von Schulen sowie Initiierung von Schulprojekten
Inhalte
Im Rahmen des Gesamtprojekts "Schul‑Initiative‑Nachhaltigkeit" wurden in den letzten Jahren zahlreiche Module, Kooperationen und Aktionen zum Thema "Abfall" durchgeführt:
- Durchführung von Schulaktionstagen (ehem. "Umweltwochen") in verschiedenen Regionen der Steiermark
- Durchführung von Seminaren für Lehrende
- Erstellung von Materialien für den Unterricht wie z.B. die Mappe Konsum & Abfall oder die S.P.A.S.S.-Box
- (administrative) Hilfestellungen für den Auftraggeber bei diversen Projekten (z.B. Frühjahrsputz, G´scheit feiern, ...)
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung - ehem. FA 19D
Partner
div. Abfallwirtschaftsverbände
Projektlaufzeit
2009 + 2011-2013
Ziele
- Sensibilisierung der Bevölkerung für den Rohstoff „Seltenen Erden“ und deren Zusammenhang mit Radioaktivität
- Grundlagen zu Seltenen Erden und Radioaktivität kompakt zugänglich machen
- Information über deren Auswirkungen auf die Gesundheit geben
Inhalte
Aufgrund der aktuellen, rasanten Entwicklung am Elektronikmarkt, der immer geringeren Lebensdauer von Hightech-Produkten und der populär gewordenen Wegwerfgesellschaft, wurde der noch äußerst unbekannte Faktor Radioaktivität in der Herstellung und dem Recyclingkreislauf solcher Produkte untersucht. In diesem Projekt wurde der Zusammenhang von „Radioaktivität im Alltag“ und den Elektronik-Bauelementen „Seltenen Erden“ überprüft und zu einer kompakten Broschüre zusammengefasst.
Die Elemente der „Seltenen Erden“ haben alle sehr ähnliche und sehr gute Eigenschaften für modernste, technische Anwendungen. Beginnend bei den Computer- und Mobiltechnologien über die Alternativenergieproduktion, der LED-Technik, der PKW-Hybrid-Technik bis hin zur neuesten Akku-Generation kommt niemand mehr ohne den Einsatz der Metalle aus der Gruppe der Seltenen Erden aus.
Dazu gehören eine Reihe von instabilen, sog. natürlichen Radionukliden. Diese Materialien zerfallen in einem radioaktiven Prozess und senden dabei für Lebewesen unterschiedlich gefährliche Strahlung aus.
Die Unterlagen bieten Basiswissen zu diesen Rohstoffen bzw. eine kurze Einführung zum Thema Strahlung.
Beteiligte
Mitglieder im Ökolognetzwerk, Teilnehmer des ÖKOLOG-Lehrganges 2012-2013
Ergebnisse
Handreichung "Seltene Erden und Radioaktivität" (PDF; 2,0 MB)
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung; Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik
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