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Sonstige Themen

AllgemeinesProjekteReferenzen

Im Rahmen unserer Arbeit bearbeiten wir auch Bereiche, die sich keinem der im Menü genannten Themen zuordnen lassen oder auch ein Querschnittsthema aus diversen Themen sind. Diesbezügliche aktuelle und abgeschlossene Projekte finden Sie dannn unter diesem Punkt.

Zur Zeit keine Schulprojekte in Bearbeitung

Machbarkeitsstudie 3D-Druck Fische

Projektlaufzeit
Oktober 2017 - Juli 2018

Ziele

  • Kooperation zwischen Umweltbildung und Forschungseinrichtungen forcieren
  • Finden einer Möglichkeit, lebensnahe Fischmodelle zu generieren und mithilfe des 3D-Drucks Ausdrucke herzustellen
  • Einsatz neuer Medien im Unterricht
  • Verwenden der Modelle für die Veranschaulichung von diversen Fischarten im Unterricht

Inhalte
Im Rahmen von Wasserprojekttagen fordern wir SchülerInnen zu einer aktiven Beobachtung und Erforschung des uns umgebenden Lebensraumes auf. In manchen Bereichen stößt man dabei aber an gewisse logistische und auch rechtliche Grenzen. So dürfen etwa Fische in den besuchten Gewässerabschnitten nicht gefangen werden bzw. wäre diese auch nicht im Sinne des Projekts.
Für solche Fälle wäre die Verwendung von möglichst naturgetreuen und auch robusten Fischmodellen ideal. Präparate eignen sich dazu nur bedingt, da sie auch oft für diese Zwecke nicht verfügbar sind. Der 3D-Druck bietet hier eine Palette an Möglichkeiten, wie solche Modelle für Bildungs- und Schulungszwecke erstellt werden könnten.
Für die nötigen Anforderungen (unempfindlich gegen Nässe, UV-beständig, robust, für Kinderhände geeignet, abwaschbar) gibt es hier jedoch keinen aktuellen Anbieter, der benötigte Arten (z. B. Fische in einem speziellen Flussabschnitt der Steiermark) erstellen kann.

Aus diesem Grund wurde ein Kontakt zur „FH JOANNEUM Gesellschaft mbH - Studiengang Informationsmanagement“ hergestellt, wo hohe Erfahrungswerte mit 3D-Druck-Anwendungen vorliegen. Es existieren diverse Möglichkeiten, um das angestrebte Ziel zu erreichen, Erfahrungswerte speziell mit den gewünschten Tierarten liegen aber noch kaum vor. Es wurde deshalb eine Machbarkeitsstudie gestartet, um zu prüfen, ob 3D-Drucke von Fischen in gewünschter Detailtreue möglich sind.

Das Projekt wird über einen Innovationsscheck der FFG (Forschungsförderungsgesellschaft) finanziert und ist auch eine Kooperation mit dem Landesfischereiverband Steiermark, der die zoologische und inhaltliche Expertise einbringt. Es liegen bereits Zwischenergebnisse vor.


Finanzierung
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH [Link]

Partner

  • FH JOANNEUM Gesellschaft mbH -
    Studiengang Informationsmanagement“ [Link]
  • Landesfischereiverband Steiermark [Link]

Mit Respekt ins Neue Jahr

Projektlaufzeit
Dezember 2017

Ziele

  • Bewusstmachung der negativen Auswirkungen von Feuerwerkskörpern auf Gesundheit, Umwelt und Tierwelt
  • Bereitstellung von weiterführenden Materialien zur gegenständlichen Querschnittsmaterie (Luft, Lärm, Verletzungsgefahr, Tierleid, gesetzliche Bestimmungen)
  • Informationsstreuung über analoge und soziale Medien
  • Aufruf zu einem respektvollen Miteinander zum Jahreswechsel

    Inhalte
    Feuerwerke werden von Teilen der Bevölkerung als Vergnügen und Brauchtum betrachtet, von anderen aber als Umweltverschmutzung und Ruhestörung gesehen. Da beim Abbrennen von Feuerwerken oft gesetzliche Regelungen nicht eingehalten werden bzw. diese gar nicht bekannt sind, wurde bei dieser Aktion zum Jahreswechsel von 2017 auf 2018 dazu aufgerufen, respektvoll mit den Mitmenschen, der Umwelt- und Tierwelt umzugehen, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und auf das eigene Feuerwerk zu verzichten.


    Auftraggeber
    Amt der Steiermärkischen Landesregierung
    Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]

    Partner
    COMMUNICAT – Agentur für Kommunikation und Design [Link]

    Silvesterraketen, Böller & Co.

    Projektlaufzeit
    seit 2014-2015

    Ziele

    • Bereitstellen neutraler Informationen als Argumentationsgrundlage für Gespräche und Maßnahmen
    • Gesamtbetrachtung der Problematik und Erhebung von Messdaten, Zahlen und Fakten für die themenrelevanten Bereiche
    • Erstellung von Unterrichtsmaterialien
    • Unterstützung des Amtes der Stmk. Landesregierung bei der Information der Bevölkerung

      Inhalte
      Feuerwerke polarisieren: Auf der einen Seite stehen Vergnügen, Brauchtum und Wirtschaftsinteressen, auf der anderen Seite Ruhestörung, Umweltverschmutzung und Geldverschwendung. 
      Bei der Verwendung von „pyrotechnischen Gegenständen“, wie sie im Pyrotechnikgesetz 2010 genannt werden, sind viele Dinge zu beachten bzw. schützt Wissen vor gesundheitlichen und Sachschäden sowie vor Gefahren für die Mitwelt. Der Jahreswechsel bringt Verletzte, Brände und Müllberge, die Luft wird durch verschiedene Chemikalien belastet, Tiere sind verschreckt und für viele Menschen sind Feuerwerke einfach Ruhestörung.
      Im Auftrag des Amtes der Stmk. Landesregierung wurde aus Aktualitätsgründen (Verletzte und Tote durch Böller-Explosionen sowie illegale Lager von tausenden pyrotechnischen Produkten im Herbst 2014) eine Zusammenstellung des Themas für die Umsetzung im Unterricht erarbeitet. Mit dieser Unterrichtshilfe werden neutrale Hintergrundinformationen zu den Kapiteln „Feuerwerke und Knallkörper“, „Pyrotechnik als Wirtschaftsfaktor“, „Gefahren durch Pyrotechnik“ und „Gesetze und Bestimmungen“ sowie ein Glossar zu diesem sehr kontroversiell diskutierten Thema zur Verfügung gestellt. Praktische Tipps bzw. Arbeitshilfen sollen es SchülerInnen ermöglichen, sich mit diesem vielschichtigen und alljährlich aktuellen Thema auseinanderzusetzen und Verantwortungsbewusstsein aufzubauen.

      >> zum Download der Materialien


      Auftraggeber
      Amt der Steiermärkischen Landesregierung
      Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
      im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"

      Wohlfühlklasse

      Projektlaufzeit
      seit 2016

      Ziele

      • Interaktiv und individuell Grundlagen zu den Einflussfaktoren Luft, Lärm, Raumklima, Gesundheit und Ergonomie mit Lehrenden und SchülerInnen erarbeiten.
      • Intensive Schulung im Umgang mit ausgewählten Messgeräten.
      • Eigenständiges Durchführen von Messungen sowie Auswerten und Interpretieren von Messergebnissen lernen.
      • Praktisches Umsetzen von geeigneten Maßnahmen in der Klasse und der Schule.
      • Didaktische Schulung der SchülerInnen, mit dem Ziel das erlernte ExpertInnen-Wissen an MitschülerInnen weiter geben zu können.
      • Mit den SchülerInnen Projektideen für die Umsetzung in der Schule erarbeiten.
      • Nachhaltiges, weiterführendes Arbeiten der LehrerInnen durch Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien und Messgeräten vom UBZ zu ermöglichen.

       Inhalte

      Das Wohlfühlen in der Klasse ist eine Grundvoraussetzung für einen gelungenen Unterricht. Allerdings beeinflussen unterschiedlichste Faktoren Lehrende sowie SchülerInnen in ihrem täglichen Wohlbefinden. Daher startete das UBZ, beginnend mit dem Wintersemester 2016, mit neuen LehrerInnen Praxisseminaren (für Lehrende ab der 5. Schulstufe), die die bereits jahrelang erforschten Einflussfaktoren Luft, Lärm, Raumklima sowie Gesundheit und Ergonomie kombiniert greifbar machen. Beim Seminar werden die Grundlagen zu den einzelnen Bereichen sowie die praktische Umsetzung mit den SchülerInnen im Unterricht vermittelt. Zusätzlich wird ein Schwerpunkt auf die Arbeit mit den dazugehörigen Messgeräten gelegt, so dass im Anschluss alle Lehrenden mit diesen selbstständig arbeiten können. Das UBZ bietet die vorgestellten Geräte sowie Unterrichtmaterialien zum kostenlosen Verleih an steirische Schulen und Vereine an. Informationen und Anmeldung zum Praxisseminar finden Sie hier.

      Das neue Projektsetting ermöglicht, dass auch in ausgewählten Schulen SchülerInnen direkt vor Ort zu "Wohlfühl-ExpertInnen" ausgebildet werden. Dabei wird ihnen in Workshops praktisches Wissen und Maßnahmen rund um die Themen vermittelt und eine intensive Schulung im Umgang mit geeigneten Messgeräten durch UBZ-ExpertInnen durchgeführt. Eine Einführung in didaktische Methoden hilft den SchülerInnen bei der Weitervermittlung der Inhalte an MitschülerInnen, um im Anschluss eigenständig als MultiplikatorInnen an einem verbesserten Klassen- und Schulklima arbeiten zu können.

      Beteiligte

      Lehrende an steirischen Schulen ab der 5. Schulstufe sowie SchülerInnen einer Klasse aus drei steirischen Schulen


      Auftraggeber
      Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
      Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]

      Gefährliche Chemie in der Schule

      Projektlaufzeit
      2005

      Ziele

      • Die Problematik von Chemikalien in der Schule v.a. Nicht-ChemikerInnen näher bringen
      • Für die Wichtigkeit einer richtigen Lagerung von Chemikalien seinsibilisieren
      • Inhalte und Bestimmungen des Chemikaliengesetzes verständlich darlegen
      • Unterlagen für Schulen zur Verfügung stellen

      Inhalte
      In der Diskussion über (gefährliche) Chemikalien im Schulalltag werden die Begriffe "Risiko" und "Gefährdung" sehr oft gleichbedeutend verwendet. Die Unterscheidung ist jedoch wesentlich und für eine sachlich richtige Debatte über die Sicherheit im Umgang mit chemischen Produkten entscheidend.
      Im (schulischen) Alltag werden Risiken mit Chemikalien laufend bewusst oder unbewusst abgeschätzt, ob sie hoch, gering oder vernachlässigbar sind. Gefahrenmerkmale können und sollen mithelfen, Risiken abzuschätzen, sind jedoch vielfach nicht bekannt oder werden zu wenig beachtet. Für chemische Stoffe werden im EU-weit harmonisierten Chemikalienrecht bereits fünfzehn verschiedene Gefahrenmerkmale unterschieden.
      Auch die Wichtigkeit einer richtigen Lagerung von Chemikalien, ihrer richtig dosierten Verwendung, der Sammlung sowie richtigen Entsorgung von chemischen Stoffen wird insbesondere bei Nichtchemikern meist unterschätzt. In Schulen (insbesondere ohne Chemie-FachlehrerInnen) besteht somit vielfach eine mehr oder weniger große Unwissenheit in Bezug auf die Inhalte und Bestimmungen des Chemikaliengesetzes. 

      Aus diesem Grund wurden sechs Nachmittags-Fortbildungsveranstaltungen in Schulen verschiedener Bezirke durchgeführt. Lehrende (hauptsächlich NichtchemikerInnen), die mit chemischen Produkten zu tun haben, erhielten Grundinformationen über Gefahrenklassen, Produktkennzeichnungen nach Chemikaliengesetz sowie Lagerung, Sammlung und Entsorgung von unterschiedlichen chemischen Stoffen. Die Besprechung von Sicherheitsdatenblättern, Erste Hilfe Maßnahmen bei Chemikalienunfällen sowie Praxistipps für den Umgang mit Giften rundeten das Seminarprogramm ab. Allen SeminarteilnehmerInnen wurden CD-Roms mit Unterlagen und Praxishilfen für die Schule zur Verfügung gestellt.

      Beteiligte
      DI Dr. Helmut Stessel und Tamara Friedrich (Chemikalieninspektion) als Hauptreferenten
      96 Lehrende als SeminarteilnehmerInnen


      Auftraggeber
      Amt der Stmk. Landesregierung
      ehem. FA 17C (Umweltkontrolle und Sicherheitswesen)

      Umweltbildung in der Berufsschule

      Projektlaufzeit
      2010

      Ziele

        • Erstellung einer kompakten, einfachen und direkt im Berufsschulunterricht einsetzbaren Unterrichtshilfe für BerufsschullehrerInnen und Lehrlinge
        • Abstimmung der Inhalte auf das Umweltwissen und die Umweltinteressen, das Gesundheitsbewusstsein sowie die Schlüsselqualifikationen von Lehrlingen
        • Ergänzung mit weiteren methodisch/didaktischen Zugängen (unter Berücksichtigung der Unterrichtsprinzipien Umwelterziehung, Gesundheitserziehung sowie Politische Bildung)
        • Neue grafische Aufbereitung der bestehenden Unterlagen

          Inhalte
          Umweltbewusstes und gesundheitsförderliches Verhalten sollte für alle MitarbeiterInnen eines Betriebes selbstverständlich sein. Betrieblicher Umweltschutz, Unfallvermeidung und Gesundheitsförderung können jedoch nur dann funktionieren, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Somit ist eine umfassende Umwelt-, Gesundheits- und Nachhaltigkeitsbildung für Lehrlinge eine zentrale Forderung und ein Auftrag für die duale Lehrlingsausbildung.
          Grundsätzlich sollen in Betrieben alle Arbeit- und DienstnehmerInnen und damit auch Lehrlinge über ein bestimmtes Basiswissen verfügen, um in ihrem eigenen Tätigkeitsbereich umwelt- und gesundheitsbewusst agieren zu können. Umweltbildung sowie Gesundheitsförderung als Beitrag zur Nachhaltigkeitsbildung sollten aber nicht der Initiative und dem Engagement einzelner LehrerInnen bzw. AusbildnerInnen überlassen bleiben, sondern flächendeckend und systematisch betrieben werden. Entsprechende Unterlagen für BerufsschullehrerInnen und AusbildnerInnen sind dafür eine große Hilfe.
          Dazu hat das UBZ die Unterlagen „Basiswissen UMWELT für die Berufsschule“ erarbeitet. Dabei handelt es sich um eine kompakte und einfach zu verwendende Unterrichtshilfe, gedacht für die Verwendung in allen Berufsschulen. Die Materialien umfassen 14 Themenbereiche mit relevanten Umwelt- und Gesundheitsthemen und basieren auf Beispielen aus dem schulischen, betrieblichen und privaten Bereich von Lehrlingen.

          Die behandelten Themen:

          • Abfall
          • Alltagschemie
          • Biodiversität
          • Energie
          • Ergonomie
          • Ernährung
          • Handy
          • Hygiene
          • Klima(schutz)
          • Lärm
          • Luft
          • Mobilität/Verkehr
          • Ökologischer Fußabdruck
          • Trinkwasser

          Jedes Thema ist drei-gegliedert:  

          • Die „Szenarien-Infos“ skizzieren den aktuellen Entwicklungs- und Wissensstand eines Sachthemas.
          • Bei den „Maßnahmen-Infos“ sind Gegenmaßnahmen und Verbesserungsstrategien zur Verbesserung der Situation bzw. zum „Selbst Handeln“ zu finden.
          • Im Kapitel „Unterrichtspraxis“ gibt es exemplarische Tipps und Arbeitshilfen mit verschiedenen methodisch-didaktische Zugängen für die Umsetzung im Unterricht, insbesondere in den Fächern „Politische Bildung“, „Fachkunde“ sowie „Deutsch und Kommunikation“.

          Die Unterlagen wurden als CD-Rom durch das Ministerium an alle österreichischen Berufsschulen versandt bzw. stehen als PDF-Download (siehe Punkt Downloads) zur Verfügung.


          Auftraggeber
          ehem. Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur - BMUKK

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