Wasser
Die Bedeutung der Wahrnehmung und Bewertung von Umwelt und die Kenntnisse der Probleme des Umweltschutzes aus betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht sind allgemeine Bildungs- und Lehraufgaben und in allen Schulstufen zu berücksichtigen.
Das Thema Wasser bietet sich daher besonders für den fächerübergreifenden Unterricht und Projekte an, da es als unverzichtbares Lebensmittel, als Lebensraum, als Rohstoff und Wirtschaftsfaktor untrennbar mit unserem alltäglichen Leben verbunden ist.
Es gilt hier nicht nur ökologische Grundbegriffe zu erarbeiten und zu vertiefen, sondern auch positive wie negative Folgen menschlichen Wirkens hinsichtlich heimischer Gewässer zu analysieren und zu hinterfragen und Umweltprobleme, deren Ursache und Lösungsvorschläge zu erarbeiten bzw. an konkreten Beispielen aufzuzeigen.
Im schulischen Bereich muss Kindern und Jugendlichen das Element Wasser in all seinen Facetten näher gebracht werden, um deren Bewusstsein im Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource zu wecken. Durch erlebnisorientierte Bildungsarbeit an Schulen und in Gemeinden sollen junge Menschen für das Thema Wasser sensibilisiert und Lehrerende als MultiplikatorInnen gewonnen werden.
Die breite Palette an Zugängen zum Thema Wasser spiegelt sich den zahlreichen Projektmodulen wider, die Sie unter dem Punkt "Projekte" finden. Unter "Referenzen" liegen einige Beispiele von durchgeführten Schulprojekten aus den vergangenen Jahren vor.
Projektlaufzeit
seit 1999
Ziele
- Ausarbeitung und Anwendung unterschiedlicher Module zum Thema Wasser für steirische Schulen
- Schaffung von Wasserbewusstsein bzw. Sensibilisierung und Mobilisierung der Öffentlichkeit
- Aufbau eines öffentlich zugänglichen Informationsnetzwerkes zum Thema Wasser
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung, AktivbürgerInnen, Interessensvertretungen, Schulen, Behörden
Inhalte
Die Initiative Wasserland Steiermark (wasserland.steiermark.at) stellt den Schutz der steirischen Wasservorkommen, die Erhaltung der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer und den Erfahrungsaustausch zwischen ExpertInnen und BürgerInnen wie auch zwischen ExpertInnen untereinander in den Vordergrund.
Das UBZ übernimmt im Rahmen des Projekts diverse Koordinationsaufgaben sowie hauptsächlich den Bereich "Umweltbildung in Schulen". Dazu werden in Modulen unterschiedliche Fachbereiche zum Thema Wasser in praxisnaher und erlebnisorientierter Weise aufbereitet und steiermarkweit in Form von Schul-Aktionstagen und Schulprojekten angeboten.
Zu den Aktionstagen kommen MitarbeiterInnen des UBZ mit Materialien und Unterlagen an Ihre Schule und arbeiten mit den SchülerInnen handlungs- und erlebnisorientiert zum jeweiligen Thema. Inhaltlich werden die Module an Schulstufe, Schultyp und Vorkenntnisse angepasst. Eine Auflistung der diversen Module finden Sie in der Auflistung nach dem Ende dieser Seite.
Seminare und Praxisworkshops sowie Exkursionen geben Lehrenden die Möglichkeit, sich im Fachbereich Wasser weiter zu vertiefen.
Diverse Publikationen (Wassermappen) ermöglichen darüber hinaus die selbstständige Durchführung von Wasserprojekten in Schulen zu diversen Themenbereichen.
Beteiligte
Seit Projektstart wurden ca. 21.000 SchülerInnen im Rahmen von Schulveranstaltungen und ca. 1800 Lehrende im Rahmen von Fortbildungen betreut. Jährlich finden in steirischen Schulen ca. 35 Aktionstage zum Thema Wasser statt.
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Bis Ende 2016 waren die Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH (St:WUK) sowie das AMS Steiermark wesentliche Partner des Projekts.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2024
Ziele
- Kooperation mit der "Ständigen österreichisch-slowenischen Kommission für die Mur"
- Anbieten von gemeinsamen Bildungsaktivitäten mit slowenischen und österreichsichen Schüler:innen zum Thema Wasser
- Für den Fluss Mur und sein Umfeld sensibilisieren.
- Stärken der guten nachbarschaftlichen Beziehungen im Bereich der Grenzmur durch Aufzeigen der verbindenden Wirkung von Flüssen.
Inhalte
Seit dem Jahr 2020 veranstaltet die Ständige österreichisch-slowenische Kommission für die Mur jährlich ein Forum, um laufende Aktivitäten und Strategien gemeinsam mit den Regionen und Stakeholdern weiter zu entwickeln.
Im Rahmen des 4. Murforums 2023 wurde die Bedeutung der Lehre und Bewusstseinsbildung im Zuge der Planung und Umsetzung effizienter Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel thematisiert. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf einer grenzüberschreitenden Kooperation von Schulen im Einzugsgebiet der Mur.
Am 10. Juni 2024 fand unter dem Motto "Let´s Flow together" der 1. Aktionstag für die Mur für slowenische und österreichische Schulen der Region in Bad Radkersburg statt (siehe Video). Diese Kooperation wird fortgeführt, 2025 mit einem Aktionstag in Slowenien.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Partner:
- Ministrstvo za naravne vire in prostor Republike Slovenije
- Ministrstvo za okolje, podnebje in energijo, Agencija Republike Slovenije za okolje
- Društvo učiteljev geografije Slovenije
- Zveza geografov Slovenije
- Osnovna šola Cankova
- Osnovna šola Gornja Radgona
- MS Bad Radkersburg
- Stadtgemeinde Bad Radkersburg
- Biosphärenpark Unteres Murtal
- Bildungsdirektion Steiermark
Projektlaufzeit
seit 2018
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis Juni, alle Schulstufen)
Ziele
- Erfahren wie viel Süßwasser und Salzwasser es auf der Erde gibt
- Den eigenen täglichen Wasserverbrauch einschätzen können
- Sich bewusst werden, dass viele Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Wasser haben
- Den Zusammenhang zwischen sauberem Trinkwasser und Abwasserentsorgung erkennen
Inhalte
In Österreich verbraucht jede/r im Schnitt 130 Liter Wasser täglich. Dabei wird das meiste Wasser für Duschen, Baden und fürs WC verwendet. Zahlreiche Wasserversorgungsunternehmen sichern die tägliche Versorgung mit frischem Wasser. Der Bedarf kann zu 100 % aus Grund- und Quellwasser gedeckt werden. Dass viele Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben und oft Mädchen für das Wasserholen zuständig sind, soll im Rahmen des Aktionstages bewusst gemacht werden.
Beginnend mit dem Wasservorkommen auf der Erde hin zum eigenen Wasserverbrauch und weiter bis zur globalen Wassersituation im Vergleich wird anhand unterschiedlicher Lernmaterialien und Präsentationen ins Thema eingetaucht. Anhand von Bildern und Erzählungen von Kindern aus verschiedenen Regionen der Welt, die ihre persönliche Wassersituation schildern, werden die großen Unterschiede in der Versorgung mit Wasser deutlich.
Mit diesem Blick auf andere Länder kann die eigene Wasserversorgung und der eigene Wasserverbrauch gemeinsam reflektiert werden und der sorgsame Umgang mit Wasser gefördert werden.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2001
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von April bis Juli)
Ziele
- Erkennen von ökologischen Zusammenhängen im Gewässer.
- Schulen der Sinneswahrnehmungen durch Arbeit mit und im Wasser.
- Vielfalt der Lebensformen im Wasser erkennen.
- Erlernen des Kescherns von Kleinstlebewesen.
- Selbstständig eigene Messungen der Eigenschaften des Wassers durchführen.
- Kreatives Arbeiten in der Natur.
Inhalte
Der direkte Kontakt zu naturnahen Gewässern schult den Blick für ökologische Zusammenhänge: das Arbeiten an einem Bach bietet den SchülerInnen die Gelegenheit, das Wasser mit allen Sinnen zu spüren, zwischen Pflanzen, Büschen und auch im seichten Wasser auf Entdeckungsreise zu gehen und die Vielfalt der Wasserlebewesen hautnah zu erleben.
Kleinstlebewesen werden aus dem Gewässer gekeschert und deren unterschiedlichsten Formen und Verhaltensweisen werden besprochen. Chemische und physikalische Eigenschaften des Wassers werden gemessen und der Altersstufe entsprechend mit den SchülerInnen diskutiert.
Bei den "Wasserfühlungen" am Bach werden die Kinder mit Bilderrahmen, Naturfarben etc. angeleitet, ihre natürliche Umgebung am Wasser spielerisch zu entdecken. So entstehen viele kleine, individuelle Kunstwerke. Verschiedene Spiele, in Kleingruppen oder mit der gesamten Klasse, runden das Programm ab.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2003
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis April, nur für VS)
Ziele
- Den Wasserkreislauf beobachten und verstehen.
- Kenntnisse über Aggregatzustände vertiefen (fest, flüssig, gasförmig).
- Die Bedingungen für die Zustandsänderungen des Wassers kennen lernen (Erhitzen, Abkühlen).
- Experimente mit Wasser durchführen und Ergebnisse der Experimente festhalten.
- Wasser als eine kostbare Lebensgrundlage erkennen.
Inhalte
Wasser geht auf unserer Welt nicht verloren, es ändert nur laufend seinen Zustand und Ort. Mal ist es in der Luft, dann wieder Jahrtausende im Boden, bis es irgendwann als Grundwasser aus der Erde sprudelt.
Die ständige Reise des Wassers wird mit Hilfe leicht nachvollziehbarer Versuche erklärt und nachgestellt: Wasser verdunstet, es beginnt zu regnen, der Regen versickert durch verschiedene Erdschichten, eine Quelle wird gebaut und in einer Minikläranlage wird schmutziges Wasser wieder sauber gemacht.
Im Stationenbetrieb "Wasser mit allen Sinnen" können die SchülerInnen folgende Erkenntnisse gewinnen: Reines Wasser schmeckt frisch, ist farb- und geruchlos und kann unterschiedlichste Klänge hervorbringen. Die Kinder üben sich im Pipettieren von Wassertropfen, gestalten mit färbigem Wasser Wassertropfenmandalas und versuchen, chinesische Wunderblumen zum Erblühen zu bringen.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2009
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis April)
Ziele
- Körperteile des Fisches kennen lernen und benennen.
- Lebensweise von Fischen und Funktionsweise von Organen erkennen.
- Üben von wissenschaftlichem Beobachten und Skizziere sowie sorgfältigem Präparieren und Arbeiten.
- Die Komplexität des Lebens und die Vollkommenheit von Geschöpfen erfahren.
Inhalte
Die Welt der Fische ist eine ungeheuer vielfältige und interessante - und trotzdem ist sie vielen von uns fremd. Einen Fisch einmal von innen ansehen - eine ganz besondere Herausforderung!Der Fisch wird zuerst von außen, quasi vom Kopf bis zum Schwanz genau unter die Lupe genommen. Die SchülerInnen werden mit entsprechendem Sezierbesteck ausgestattet und untersuchen unter Anleitung einen Fisch von außen und von innen ganz genau. Das Herauslösen von Schuppen ist ebenso Teil der Arbeit wie das Entdecken der Flossenstrahlen und der Seitenlinie.
Im zweiten Teil wird der Fisch, meist eine Forelle, aufgeschnitten. Die Überraschung ist oft groß, wenn die SchülerInnen feststellen, dass auch Fische ein Herz, eine Leber, eine Niere etc. haben. Den Abschluss bildet eine kurze Einheit, in welcher die SchülerInnen vollkommen frei an ihrem Fisch arbeiten können. Ob nun Augen entfernt werden oder das Gehirn gesucht wird, ist ihnen freigestellt. Ein Höhepunkt des Sezierens!
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2008
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis April)
Ziele
- Flusskrebse beobachten und deren Bewegungen und Körperteile erkennen.
- Kenntnisse über Wasserlebewesen vertiefen und vergleichen.
- Die Bedingungen für ein natürliches Vorkommen erforschen.
- Ein lebendes Tier mit allen Sinnen erfassen.
- Ökologie und Gefährdung am Beispiel einer vom Aussterben bedrohten Tierart besprechen.
Inhalte
Ein Flusskrebs im Klassenzimmer, egal ob Kurzzeitgast oder Dauerbewohner, ist etwas ganz Besonderes. Als Wasserbewohner, der eigentlich im Bach, Teich oder auch Aquarium lebt, kann er zusätzlich auch einige Zeit an der Luft - also mitten am Klassenzimmerboden - verbringen.
Die SchülerInnen haben ausreichend Gelegenheit, das Tier in Stille zu betrachten und erste Verhaltensweisen zu beobachten. Weiters werden folgende Themen besprochen: Körperbau, Körperfunktionen, Organe, Häutung, Wachstum, Nahrung, Feinde, Vorkommen, Gefährdung, Schutzmaßnahmen, Arten und Fortpflanzung. Wie sich Scherenhände anfühlen und welche Arten der Kommunikation es zwischen Krebsen gibt, probieren die SchülerInnen untereinander aus.
Auf Wunsch kann im Rahmen eines Schultages auch ein Flusskrebsaquarium in der Klasse eingerichtet werden, das dann für einige Zeit in der Klasse verbleibt. Die MitarbeiterInnen des UBZ stehen während dieser Zeit gerne für Rückfragen zur Verfügung und holen den Flusskrebs danach auch wieder ab.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2012
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von April bis Juni)
Ziele
- Erlernen von sorgfältigem Fangen und Beobachten von Wasserlebewesen.
- Arbeit mit Bestimmungsbüchern kennen lernen.
- Die Arbeit mit optischen Geräten schulen.
- Ökologische Zusammenhänge zwischen belebten und unbelebten Umweltfaktoren erkennen.
Inhalte
Wassertiere werden mithilfe von Keschern, Bechern und Sieben gefangen. Danach können die Tiere durch Binokulare, Mikroskope oder Lupen genauer betrachtet werden. Für die Bestimmung steht altersgerechte Literatur zur Verfügung. Das Fangen macht großen Spaß und die Arbeit mit optischen Geräten ermöglicht einen vollkommen neuen, anderen Blick auf die Formenvielfalt von Tieren.
Mit einfachen Schnelltests werden die wichtigsten Wasserparameter gemessen und erklärt. In einer gemeinsamen Besprechung und Gesamtbewertung des Gewässers werden die ökologischen Zusammenhänge zwischen belebten und unbelebten Umweltfaktoren diskutiert.
Dieses Modul erfordert ein gut zugängliches Gewässer mit der Möglichkeit, zumindest zwei Arbeitstische auf flachem Boden aufzustellen. Schattenflächen müssen ebenfalls vorhanden sein. Die optischen Geräte sowie die gesamte erforderliche Ausrüstung werden vom UBZ zur Verfügung gestellt.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2013
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis April)
Ziele
- Erkennen von Kleinstlebewesen im Wasser bzw. der Vielfalt an Leben im Kleinen.
- Arbeit mit einfachen optischen Geräte wie Feldmikroskop, Binokular oder Becherlupe erlernen.
- Erlernen grundlegender wissenschaftlicher Dokumentationsmethoden wie Anfertigen einfacher Skizzen oder Beschreibung der Tiere.
- Vorstellen von kreativen Zugängen zum Thema.
Inhalte
Der Blick unter die Wasseroberfläche ermöglicht einen vielfältigen Einblick in Wasserlebensräume. Wie sieht ein Wasserfloh aus? Hat der Hüpferling Eier? Welche Form haben Kieselalgen?
Mehrere Gefäße mit unterschiedlichen Wassertieren und auch einigen Wasserpflanzen stehen einen ganzen Vormittag lang für umfangreiche Untersuchungen zur Verfügung! Dazu werden unter fachlicher Begleitung einfache optische Geräte wie Feldmikroskope, Binokulare oder Becherlupen verwendet. Kleinere Arbeitsaufträge, das Verfassen von Steckbriefen oder auch das Anfertigen einfacher Skizzen vertiefen das Wissen zu den Tieren.
Puzzles, Suchsel, Fantastische Wassertiere, Würfelspiele, Setzleisten, Domino oder Memory sind eine Auswahl an kreativen Methoden, bei welchen es um vielfältige und manchmal auch um ungewöhnliche Zugänge zum Thema Leben im Wasser geht. Wer kennt denn eine Langfühlige Schnauzenschnecke oder weiß, wie das Hinterteil einer Eintagsfliege aussieht? Das sind Inhalte der Kreativstationen! Es wird gesucht, gebastelt, gezeichnet - und vor allem es macht großen Spaß!
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2010
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis April)
Ziele
- Getränke als gesund oder ungesund bewerten können.
- Inhaltsstoffe unterschiedlicher Getränke vergleichen lernen.
- Kenntnisse über den Zuckergehalt in Getränken und deren Auswirkungen im Körper vertiefen.
- Dokumentation des eigenen Trinkverhaltens mit dem Ziel, Wasser als Grundlage für Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit zu erkennen.
- Erlernen von kritischem Denken und Konsumverhalten.
Inhalte
Trinken ist etwas Selbstverständliches, das ständig passieren sollte. Doch welchen Unterschied macht eine Limonade im Vergleich zu Wasser? Wie viel sollte ich trinken und was passiert, wenn ich zu wenig trinke? Das Angebot an unterschiedlichen Getränken ist riesengroß und die Werbung sehr ansprechend. Ziel dieser Unterrichtseinheit ist, das Trinkverhalten der SchülerInnen positiv zu beeinflussen.
Anhand eines Stationenbetriebes werden unterschiedliche Aspekte von Trinken und dessen Auswirkungen auf unseren Körper praktisch vertieft. Neben diversen Wasserverkostungen gibt es auch die Möglichkeit, ein eigenes Getränk zu erfinden und dieses eigenhändig aus frischem Obst und Gemüse zu pressen.Ein Getränke-Pass hilft den Kindern, ihren Getränkekonsum über einen längeren Zeitraum hinweg zu dokumentieren. Dadurch lässt sich nach einiger Zeit die Gesamtmenge bzw. die durchschnittliche Menge pro Tag errechnen und man erfährt, ob man mehr trinken sollte.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2011
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von April bis Juni)
Ziele
- Differenziertes Betrachten und Verstehen der Umwelt und Erklärung der Entstehung von Naturvorgängen bzw. derer Wirkung auf Mensch und Umwelt.
- Kenntnisse über die Wirkungszusammenhänge der Natur als Voraussetzung für einen bewussten Umgang erlangen und verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber der Natur aufbauen.
- Erkennen, wie Menschen mit Naturgefahren durch die Kraft des Wassers umgehen.
- Die Notwendigkeit der Raumordnung (zB in Bezug auf Hochwassergefährdung) begreifen.
Inhalte
Wasser ist einerseits ein zarter Lebensspender und unser wichtigstes Lebensmittel, kann andererseits aber auch eine unabhängige, zerstörerische Kraft sein. Entweder durch sein langes Einwirken auf die Umgebung oder aber auch durch Auftreten in großer Menge.
Wenn Wasser im Lauf von Jahrtausenden auf seine Umgebung einwirkt, zB in Form von Bächen und Flüssen, werden diese Landschaften umgestaltet. Dabei ist auch die Geologie von Bedeutung. Im Zusammenwirken mit dem Wasser bilden sich Abtragungsformen (Klammen, Schluchten, Täler) und Aufschüttungsformen (Schwemmkegel, Flussdelta). Diese vom Wasser gestalteten Landschaftsformen und ihre Entstehungsmechanismen können in einem Sandmodell nachgestellt werden.
In einem Bach kann ein Hochwasserereignis in einem größeren Modell nachgestellt werden. Selbst gebaute Häuser werden unterhalb einer selbst angebrachten Stauanlage platziert. Die ausgelöste Hochwasserwelle wird beobachtet und mögliche Vermeidungsstrategien werden besprochen.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2005
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis April)
Ziele
- Schulung der Beobachtungsfähigkeit.
- Eigenschaften des Wassers selbstständig erfahren.
- Grundlegende physikalische Gesetze erfahren.
- Erste Erfahrungen zur Protokollführung machen.
- Versuchs- und Irrtumslernen bewusst erleben.
Inhalte
Experimente eignen sich hervorragend für das Arbeiten im Projektunterricht, da von ihnen ein hoher Motivationscharakter ausgeht. Durch die Spannung, welche während eines Versuches erzeugt wird, lässt sich v. a. die Beobachtungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen schulen.
Wasser hat viele Eigenschaften. Einige sind bekannt, so manch andere aber nicht. Einführende Versuche zu Schwimmen und Sinken bringen ein Verständnis für die Themen Auftrieb, Verdrängung und Dichte. Vermutungen anstellen, Ausprobieren, Verändern von Präkonzepten, Protokollieren, Neues erfahren - all das wird je nach Altersgruppe in unterschiedlichen Settings angeboten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Experimentierwerkstatt ist, vertiefende Versuche mit Alltagsmaterialien anzubieten: Ein "Cocktail" zeigt zB auf eindrucksvolle Weise die unterschiedliche Dichte von Flüssigkeiten, während die Oberflächenspannung mit Pfeffer sichtbar gemacht und anschließend mit Spülmittel zerstört wird.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2009
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von Oktober bis April)
Ziele
- Erkennen globaler Zusammenhänge und von Wechselwirkungen zwischen Relief, Wasser, Vegetation usw.
- Erste spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten in der Begegnung mit der Natur erlernen zB Wetterbeobachtungen einfacher Art durchführen.
- Interpretieren von Globus, Karten, Atlas und Bildern und daraus Informationen gewinnen.
- Erfassen von regelhaften Abläufen in der Natur und deren Auswirkungen auf das eigene Leben.
- Bau einfacher Messinstrumente und Kennenlernen ihrer Funktionsweise.
Inhalte
Wasser und Wetter sind untrennbar miteinander verbunden. Wasser tritt nicht nur als Regen, Schnee und Wolken auf, sondern auch als Wasserdampf, der in Zusammenwirken mit der Sonnenstrahlung das Wettergeschehen auf der gesamten Erde mitbestimmt.
Wie kann man Luftdruck nachweisen? Warum fallen Wolken nicht vom Himmel? Zu diesen und anderen Fragen bietet ein Stationenbetrieb Antworten. Schülerinnen und Schüler experimentieren rund ums Wetter und können die einfach aufgebauten Versuche auch zu Hause leicht nachstellen.
Wetter ist immer in Bewegung und Veränderung. Um diese Änderungen zu dokumentieren und das Wetter vielleicht sogar voraussagen zu können, benötigt man eine Wetterstation. Schon mit einfachen Materialien, die im Haushalt oder sogar im Müll zu finden sind, kann man Thermometer, Hygrometer, Barometer und andere Messgeräte bauen.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
seit 2015
Modul im Rahmen von Wasserland Steiermark (angeboten von April bis Juni)
Ziele
- Kennenlernen der eigenen Gemeinde durch eigenständige Erkundung und Arbeit mit Karten.
- Schaffung eines Bewusstseins für die Wasserressourcen der eigenen Heimat.
- Erkennen der Herausforderungen rund um Wasserver- und -entsorgung.
- Sich verantwortlich fühlen für die regionalen Wasservorkommen.
- Lernen planerisch tätig zu sein, um später Verantwortung für Gemeindezuständigkeiten übernehmen zu können.
Inhalte
In diesem Modul wird das Wasser innerhalb der eigenen Gemeinde behandelt, um zu erfahren, wo es herkommt, wo es überall benötigt wird und wo es danach hinkommt. Besonderer Wert wird dabei auf den persönlichen Bezug jedes Kindes zum Wasser gelegt.
Um auf die Frage "Wo gibt es Wasser in der Gemeinde?" einzugehen, werden Wasserproben aus der Gemeinde von allen SchülerInnen mitgebracht und auf einer eigens erstellten Holzkarte der Gemeinde punktgenau positioniert. Dabei wird zugleich die Arbeit mit und die Orientierung in Karten geschult.
Die SchülerInnen können planerisch tätig sein und eigene dreidimensionale "Wasserkarten" der Gemeinde erstellen. Darin werden sowohl bestehende Wasservorkommen verortet als auch persönliche Wünsche eingearbeitet.
Eine Möglichkeit ist auch eine Erkundungstour in Form einer Wasser-Rallye durch die Gemeinde, die zu "Wasserorten" der Umgebung führt und die Frage nach der Entsorgung und Reinigung von gebrauchtem oder verschmutztem Wasser aufwirft.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
Mai 2021 bis Juli 2022
Ziele
- Durchführung von Projekttagen in Schulen zum behandelten Thema
- Erstellung von begleitenden Unterrichtsmaterialien
- Seminare/Webinare für Lehrpersonen
- Einbringen der Themen in Lehrveranstaltungen an den Pädagogischen Hochschulen
Inhalte
Das Ziel 6 der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) „Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen" definiert Zielvorgaben und Maßnahmen bis 2030, wonach die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleistet werden soll. Jeder Österreicherin und jeder Österreicher verbraucht im Schnitt 130 Liter Wasser täglich. Dabei wird das meiste Wasser für Duschen, Baden und fürs WC verwendet. Für uns gilt dieses reiche Wasserdargebot als normal. In diesem Projekt wird steirischen SchülerInnen bewusstgemacht, dass viele Menschen weltweit hingegen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, oft Mädchen für das Wasserholen zuständig sind und deshalb in Folge nicht am Bildungsangebot in ihrem Land teilhaben können. Das Projekt dient der Ausarbeitung und Streuung der gegenständlichen Themen für steirische Schulen.
Fördergeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport [Link]
Entwicklungspolitische Bildung - FairStyria [Link]
Projektlaufzeit
2022
Inhalte
Im Schuljahr 2021/22 haben wir im Rahmen von "Wasserland Steiermark" mehrere Tage mit Kindern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in der ASO Weiz rund ums Thema Wasser gearbeitet.
Wasser ist nass, aber auch schwer, durchsichtig, blau, schmeckt nach nix oder nach Salz, gibt´s in der Wasserleitung, im Aquarium und im Bach! All das haben die Schüler:innen der 1aS-Klasse erfahren.
Spitzschlammschnecken wurden täglich im Aquarium bestaunt und mittlerweile gibt es sogar schon Schneckennachwuchs!
Mit Sack und Pack haben wir uns auf zum Bach gemacht - dort kamen wir aus dem Tun gar nicht heraus! Für die, die nicht in den Bach konnten, kam der Bach zu ihnen! Bachwasser ist richtig kalt!
Wir sind auch ins Meer hinab getaucht. Die Kinder haben gestaunt, wie tief und dunkel es sein kann, haben Meerestiere bewundert und deren Namen erfahren und bei verschiedenen Stationen ertastet, gespürt, gesucht, gelegt und im Meer versteckt.
Das Wasser schwappte bis in den Turnsaal! Es gab hohe Wellenberge zum Drüberklettern und ein U-Boot mit dem man durch das Wasser fahren und nebenbei noch Muscheln sammeln konnte. Um ein Segel für das Segelboot zu bekommen, musste man erst mutig vom Kasten ins Meer springen und in der Luft zugreifen. Fische wurden aus der Hängematte gesammelt und über den Wellengang oder den Seeigelweg zum Sammelplatz gebracht.
Video mit Eindrücken aus dem Projekt:
https://www.youtube.com/watch?v=Fs4XOSV1x0w
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Projektlaufzeit
2015 - 2018
Ziele
- Förderung und Stärkung der emotionalen Bindung zum Hauptfluss der Steiermark
- Erfahren des Naturraums sowie der Rolle und der Funktionen des Flusses
- Lust machen, sich mit dem Fluss zu beschäftigen
- Hintergrundinformationen zur historischen Entwicklung des Flussystems und zur Besiedlung durch den Menschen geben
- Umwelt-Lesebuch sowie Lehrmittel für den Unterricht an NMS und AHS-Unterstufen
- Durchführung eines Schulprojekt-Wettbewerbs
Inhalte
Der europäische „Riverprize“ ist die größte internationale Auszeichnung für nachhaltiges Flussgebietsmanagement. 2014 wurde damit das Projekt „River Mur“ ausgezeichnet. Seit dem Jahr 2000 wurden an der gesamten Mur umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen, die auch dem Hochwasserschutz dienen, umgesetzt. Schwerpunkte waren dabei die Flussaufweitungen an der Grenzmur und die LIFE-Projekte an der oberen Mur zwischen St. Michael und Murau.
Um den Hauptfluss der Steiermark den Menschen wieder mehr ins Gedächtnis zu rufen und insbesondere bei Kindern einen Bezug zur Mur aufzubauen, wurde im Dezember 2017 ein Umwelt-Lesebuch herausgegeben. Die Story ist eine abenteuerliche Entdeckungsgeschichte zweier Kinder, die einerseits die gesamte Entwicklung des Flusses von der Nacheiszeit bis heute, andererseits aber auch alle Gefahren und Ökosystemleistungen der Mur an ihrer Fließstrecke durch die Steiermark beleuchtet:
- Der Urzustand
- Eroberung und Bändigung
- Nutzung, Übernutzung und Abwendung vom Fluss
- Hochwasser, Wasserrückhalt und Wassertransport
- Sanierung und Schadensbegrenzung
- Wiedereroberung als Lebensraum
Das Buch wurde in Klassenstärke an alle steirischen NMS und AHS mit Unterstufe zugesandt. Als Hilfestellung für die Umsetzung im Unterricht wurden weitere Hintergrundinformationen für PädagogInnen sowie unterrichtspraktische Materialien bei den Wettbewerbsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Partner
Projektlaufzeit
2016-2017
Ziele
- Bekanntmachung des Thema in den steirischen Gemeinden
- Schaffung eines Bewusstseins für die Wasserressourcen der eigenen Heimat
- Versorgung von Pflichtschulen mit Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Thema Trinkwasser
- Einbindung von ÄrztInnen als MultiplikatorInnen
- Pädagogisch-methodische Schulung von WasserberaterInnen
Inhalte
Basierend auf dem Wasserversorgungs-Bewusstsein und dem Interesse der Bevölkerung am Wasser wird eine Imagekampagne konzipiert, die in mehreren Modulen insbesondere das Thema „Trinkwasser” in den Fokus von steiermarkweiten Aktivitäten rücken soll. Die Grundidee dabei ist, beim Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung anzusetzen und persönliche Betroffenheit zu erzeugen:
- bezüglich Gesundheit (Trinkwasser - rein und ohne chemische Zusätze - als elementares Lebensmittel)
- bezüglich Versorgungssicherheit (Verfügbarkeit von Trinkwasser, öffentliches Gut, Zukunft der Wasserversorgung – Klimawandelaspekt, Wasserverteilung in der Steiermark - Nord-Süd-Gefälle, Verantwortlichkeiten)
- bezüglich Trinkwasserqualität (Sicherheit durch permanente Qualitätsprüfungen, Wasserschutz/schon-Gebiete)
Die verschiedenen Zielgruppen (Gemeinden, Pflichtschulen, praktische ÄrztInnen und KinderärztInnen) sollen nicht nur mit Informationsmaterial (Folder u.dgl.) informiert, sondern durch regionale WasserberaterInnen persönlich bei Trinkwasser-Aktionstagen angesprochen werden. Dazu werden auch Unterrichtsmaterialien für Schulen erstellt und WasserberaterInnen geschult.
Kernaussagen der Kampagne sollen dabei sein, dass sauberes Wasser weltweit keine Selbstverständlichkeit ist, sehr wohl aber bei uns und dass außerdem Wasser ein öffentliches Gut und keine Handelsware ist.
Informationsfolder "Trinkwasser - Trink Wasser" [970 KB, PDF]
Wenn Sie im Rahmen dieser Trinkwasserkampagne ein Projekt mit Ihrer Klasse durchführen, können wir Sie gerne mit weiteren Unterrichtsmaterialien unterstützen.
Anlässlich des österreichweiten TRINK´WASSERTAGs am 23. Juni 2017 sind Volksschulen, AktivbürgerInnen und Gemeinden eingeladen, sich gemeinsam mit ihren Wasserversorgern mit Aktionen und Aktivitäten zu beteiligen >> www.trinkwassertag.at
Auftraggeber
Steirischer Wasserversorgungsverband [Link]
Partner
- Ärztekammer für Steiermark [Link]
- Landesschulrat für Steiermark [Link]
- Pädagogische Hochschule Steiermark [Link]
Projektlaufzeit
Schuljahr 2014/15
Ziele
- Kennenlernen der eigenen Gemeinde und derer Verantwortlichkeiten für Wasserver- und -entsorgung
- Erfahren des umgebenden Naturraums und der Rolle des Wassers darin
- Einblicke gewinnen in das Funktionieren einer Gemeinde
- Die eigene Gemeinde über Karte und Luftbild kennenlernen und mit der Realität vergleichen.
- Eigene Visionen für die eigene Gemeinde und deren Zukunft entwickeln
Inhalte
Gemeinsam mit der 3a-Klasse der Volksschule Markt Hartmannsdorf wurde ein 5-tägiges Projektmodul zum Thema "Wasser in der Gemeinde" am Beispiel der Gemeinde Markt Hartmannsdorf entwickelt:
Das Projekt startete mit einer Stilleübung "Was hat das Wasser schon alles erlebt?", um mehr über die Herkunft des Trinkwassers zu erfahren. Es stellte sich heraus, dass im heutigen Leitungswasser der Schule vielleicht bereits Seepferdchen geschwommen sind oder die Wassertropfen bereits als Tränen einem Dinosaurier über die Wange geflossen sein könnten. Jedes Kind bekam ein klein wenig Wasser mit nach Hause, um es für irgendetwas Besonderes zu verwenden: es wurden Pflanzen gegossen, Aquarien befüllt und durstigen Hunden zum Trinken angeboten.
Gemeinsam mit den Eltern sollten die Kinder sich als Wasserdetektive auf die Suche nach Wasservorkommen in der Gemeinde begeben und unterschiedlichste Erscheinungsformen von Wasser fotografieren.
Einfache Experimente und Modelle halfen den Schülerinnen dabei ihre Kenntnisse über den Wasserkreislauf und das Wasservorkommen in der Gemeinde zu erweitern.
Einen Höhepunkt des Projektes stellte die Herstellung einer Wasserkarte von Markt Hartmannsdorf dar: aus Plastilin, Wolle, Holzkugeln und weiteren Materialien wurden die unterschiedlichen Wasservorkommen nachgebaut und in einer Legende näher beschrieben. Die Modelle wurden über den Sommer im Gemeindeamt ausgestellt.
Beteiligte
16 SchülerInnen der VS Markt Hartmannsdorf
Ergebnisse
Portfolio der Schule zum Projekt (PDF; 4 MB)
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Partner
- Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH (ST:WUK)
- AMS Steiermark
Projektlaufzeit
Schuljahr 2014/15
Ziele
- Abbau von Berührungsängsten mit diversen Lebewesen
- Erkennen der Komplexität und Empfindlichkeit aquatischer Lebensräume
- Kinder zum eigenständigen Forschen motivieren
- Erstellung eines neuen, reproduzierbaren Unterrichtsmoduls
Inhalte
Gemeinsam mit der 2b-Klasse der Volksschule Markt Hartmannsdorf wurde ein Projektmodul zum Thema Schecken entwickelt: Das Projekt startete mit einer schulinternen Lehrerfortbildung zum Thema Wasser mit dem Ziel ein Aquarium mit Schnecken anzulegen. Die Kinder sollten in einem zeitlichen Rahmen von ca. zwei Wochen zum Thema Schnecken forschen.
Es begann mit der Frage: "Hast du schon einmal eine Schnecke gesehen oder sogar berührt?", worauf die Kinder von ihren Erfahrungen mit Schnecken erzählen durften. Jedes Kind bekam ein eigenes Blanko-Büchlein, mit dem es in den nächsten Tagen arbeiten konnte.
Für das geplante Aquarium wurden folgende Schneckenarten vorgeschlagen: Tellerschnecke, Spitzschlammschnecke, Raubturmdeckelschnecke, Zebrarennschnecke, Turmdeckelschnecke, Schwarze Rennschnecke und Teufelshörnchen. Die SchülerInnen suchten sich eine Schneckenart aus und übernahmen die Patenschaft für diese Schnecke. Danach haben sie sich intensiv mit dieser Art beschäftigt und dazu mit Wissenskarten und Internet geforscht. Es wurden auch Spitzschlamm - und Tellerschnecken aus dem eigenen Schulteich gekeschert und die Besonderheiten von Wasserschnecken erörtert: Schnecken haben Lungen, kommen zum Atmen an die Wasseroberfläche und sie sind tagaktiv.
Die SchülerInnen konnten auch eigene "Schneckenfragen" auf ein großes Plakat schreiben, die bis zum Abschluss des Projektes beantwortet wurden.
In diesen zwei Wochen wurden Berührungsängste mit Schnecken abgebaut und es entstand ein Unterrichtsmodul, das zukünftig in anderen Schulen angeboten werden kann.
Beteiligte
18 SchülerInnen der VS Markt Hartmannsdorf
Ergebnisse
Portfolio der Schule zum Projekt (PDF; 1,2 MB)
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Partner
- Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH (ST:WUK)
- AMS Steiermark
Projektlaufzeit
Schuljahr 2009/10
Ziele
- Ermöglichung einer naturwissenschaftlichen Grunderfahrung mit Inhalten aus der Lebensumwelt der Kinder
- Entwicklung von Wertehaltungen in Bezug auf Umweltverschmutzung und Bewusstmachung von Alltagshandlungen
- Berücksichtigung der Ganzheitlichkeit durch Einbeziehung aller Bildungsbereiche der Kindergartenarbeit
- Weitergabe des Gelernten und Erfahrungsaustausch von älteren Kindern an jüngere
Inhalte
Eine Auseinandersetzung zum Thema Wasser mit allen Facetten einer ganzheitlichen Bildung für Kinder von 3 - 6 Jahren war das Projektziel des Kindergartens St. Lorenzen im Mürztal.
Wasserland Steiermark bereitet einmal pro Monat ein Angebot zu unterschiedlichen Themen für SchulanfängerInnen in Kleingruppen vor. Diese Angebote wurden dann von den älteren Kindern im darauf folgenden Monat an die jüngeren Kinder in der jeweiligen Kindergartengruppe weitergegeben. Das Thema Wasser ist so vielfältig und elementar, dass es im Kindergartenalltag in den sämtlichen Bildungsbereichen angeboten werden kann. Wie wichtig die Ressource Wasser auf unserem Planeten ist, erlebten die Kinder durch einfache Experimente und Versuche mit Alltagsmaterial: sie überprüften die Schwimmfähigkeit von Gegenständen und Lebewesen und erforschten grundlegende Eigenschaften von Wasser.
Der Einsatz von Bilderbüchern, Geschichten, Märchen, Gedichten, Reimereien und Wortspielen zum Thema Wasser förderte die Entwicklung der Sprachfreude. Das Anhören von Wassermusik verschiedener Komponisten, das Singen von Wasserliedern und selbst erfundene Musikstücke trugen zur musikalischen Bildung bei. Im Rahmen der ästhetischen Bildung wurden Bilderbücher geataltet und unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten zum Thema Wasser angeboten. Experimente mit Schütten und Gießen und das Vergleichen von Größen und Mengen führten zu einem bessernen Verständnis im Bereich der mathematischen Bildung. Wasser trinken, Kneippen, Wissenswertes über den Schutz vor Gefährdung, der Wassergehalt von Lebensmittel etc. deckten die Anforderungen im Bereich der gesundheitlichen Bildung ab.
Am Ende des Kindergartenjahres machten die SchulanfängerInnen einen Ausflug ins Kindermuseum nach Graz, wo sie mittlerweile als "WasserexpertInnen" die Ausstellung "Blubberblubb" besuchten. Der Abschluss des Projektes "Herausforderung Wasser" wurde mit einem "Wasserfest" gefeiert.
Beteiligte
31 Kindergartenkinder des Pfarrkindergartens St. Lorenzen im Mürztal
Ergebnisse
- Portfolio "Herausforderung Wasser" im Kindergarten St. Lorenzen - Teil 1 (PDF; 4,8 MB)
- Portfolio "Herausforderung Wasser" im Kindergarten St. Lorenzen - Teil 2 (PDF; 7,0 MB)
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Partner
- Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH (ST:WUK)
- AMS Steiermark
Projektlaufzeit
Schuljahr 2013/14
Ziele
- Tierische Lebewesen in Fließgewässern kennen lernen
- Verständnis der Entwicklungsvorgänge Ei-Larve-Puppe-Insekt erweitern
- Beobachtungsgabe durch kreatives Gestalten von Wassertieren schulen
- Naturobjekte durch Vergleichen von Objekt und Bild bestimmen können
- Lebensvorgänge und einfache ökologische Zusammenhänge verstehen lernen
Inhalte
Eine ganz besondere Projektwoche zum Thema "Wassertiere" erlebten die SchülerInnen der Mehrstufenklasse der VS Wildbach. Jedes Kind beschäftigte sich intensiv mit einem selbst ausgewählten Wassertier und gestaltete ein persönliches Buch. Gemeinsam sezierten sie Fische, erlebten einen spannenden Vormittag am Bach, malten, werkten und forschten. Zu den Höhepunkten der Woche zählten die selbst gefangenen Flusskrebse aus dem Wildbach und zum Thema passende Kinderyogaübungen. Den Abschluss der Woche bildeten eine Präsentation mit Berichten jedes Kindes und "Klangspiele" am Meer.
Die Projektwoche war ein voller Erfolg und es zeigte sich wieder, dass längerfristiges Arbeiten zu einem Thema, sich Zeit zu nehmen, um sich vertiefen zu können, fantastische Ergebnisse liefert, welche durch selbsttätiges und eigenverantwortliches Lernen zustande gekommen sind. Es war wunderbar beobachten zu können, wie die Kinder mit- und voneinander gelernt, an ihren persönlichen Büchern gearbeitet haben und stolz und selbstbewusst "ihre Tiere" präsentiert haben.
Beteiligte
17 SchülerInnen der VS Wildbach
Ergebnisse
Zeitschrift "Wenn Fische menscheln und Wassertiere in die Schule gehen" (PDF; 2,4 MB)
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Partner
- Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH (ST:WUK)
- AMS Steiermark
Projektlaufzeit
Schuljahr 2012/13
Ziele
- Bewusstmachen des persönlichen Umgangs mit der Ressource "Wasser"
- Erkennen, dass Trinken von Wasser die Grundlage für Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit ist
- Lebensvorgänge und einfache ökologische Zusammenhänge verstehen lernen
- Experimente mit Wasser durchführen und Ergebnisse der Experimente festhalten
Inhalte
Die NMS und Musik-NMS Gerlitz Hartberg hat im Schuljahr 2012/13 das klassenübergreifende 4-Jahresprojekt "Lebensraum Erde - wir übernehmen Verantwortung" gestartet. Ziel des Projekts ist, den SchülerInnen bewusst zu machen, dass unsere Erde ein wunderbarer, einzigartiger Lebensraum im Universum ist und für zukünftige Generationen geschützt und erhalten werden muss. Als Schwerpunktthema für die 6. Schulstufe wurde das Thema "Wasserschutz" gewählt.
Zur Einstimmung führte das Team von Wasserland Steiermark zu Schulbeginn eine Projektwoche mit allen SchülerInnen der 6. Schulstufe durch.
Zu den Inhalte und Schwerpunktthemen der Woche zählten:
- Wasser ist überall - tauche ein!
- Wasser geht nicht verloren - es läuft im Kreis!
- Wasser als Wohnort - verbaut es nicht!
- Wasser versteckt sich - finde es!
- Wasser ist ein Lebensmittel - genieße es!
- Wasser ist Leben - erhalte es!
- Wasser ist wertvoll - schütze es!
Beteiligte
69 SchülerInnen der NMS und Musik-NMS Gerlitz Hartberg
Ergebnisse
Zeitung "Lebensraum Erde - Wasserschutz aus Verantwortung" (PDF 1,29 MB)
Auftraggeber
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit [Link]
Partner
- Steirische Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojektträger GmbH (ST:WUK)
- AMS Steiermark
Kontakt
CloseDipl. Päd. Mag. Martina Krobath, BEd
0043-(0)316-835404-27
martina.krobath@ubz-stmk.at
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