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Projekte
Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschulen
Projektlaufzeit
seit 2003
Ziele
- Vorbereitung von Schulen auf die Umweltzeichenprüfung (diese wird durch externe PrüferInnen durchgeführt, die vom VKI - Verein für Konsumenteninformation zugeteilt werden)
- Beratung bezüglich der Anforderungen im ökologisch-technischen sowie im umweltpädagogischen Bereich des Kriterienkataloges UZ301 durch die UBZ-Umweltzeichenberaterinnen (nach Maßgabe der finanziellen Ressourcen seitens des Landes Steiermark: derzeit drei Tage bei der Erstberatung sowie zwei Beratungstage bei Folgeprüfungen)
- Beratung und Betreuung von Umweltzeichen-Schulteams sowie Ausbildung von Umweltzeichenpeer-TrainerInnen
- Bekanntmachung des Umweltzeichens für Schulen in der Steiermark bei Veranstaltungen und durch Medien
- Mitarbeit an der Weiterentwicklung der Umweltzeichenkriterien bei Fachaussschussitzungen im BMK sowie durch die Erfüllung der Kriterienvorgaben und die Erfahrungen des UBZ bei den eigenen Audits - siehe Auszeichnungen
Inhalte
Das Österreichische Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschulen (UZ301) ist eine Initiative des Klimaschutzministeriums (BMK, ehem. BMLFUW) und wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF, ehem. BMB bzw. BMBF bzw. BMUKK) unterstützt. Ziel dieses Umweltzeichens ist es, dass sich alle im schulischen Alltag beteiligten Personengruppen für eine nachhaltige Entwicklung ihrer derzeitigen und zukünftigen Lebenswelt einsetzen.
Dabei sollen die Erfahrungen aus der kontinuierlichen Umsetzung von Umweltprojekten in der Schule zum weiteren Handeln im Alltag anregen. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung schließt der Begriff UMWELT sowohl Ökologie als auch physische, psychische und soziale Gesundheit mit ein.
Ökologische und pädagogische Maßnahmen in Schulen erzielen nicht nur intern positive Umweltauswirkungen und qualitätssteigernde Effekte, sondern fördern gleichzeitig das Umweltbewusstsein sowie das Gemeinschaftsgefühl der ganzen Schulgemeinschaft.
Das Umweltzeichen für Schulen ist in das bestehende System der Österreichischen Umweltzeichen eingebettet, um die daraus entstehenden Synergieeffekte nutzen zu können. Alle Schultypen können das Umweltzeichen erwerben. Schulen erhalten das Umweltzeichen jeweils für 4 Jahre und sind von der Nutzungsgebühr befreit.
Kriterien
Der Kriterienkatalog umfasst MUSS- und SOLL-Kriterien in den 10 Bereichen „Umweltmanagement, Information und Soziales“, „Bildungsqualität und Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Gesundheit, Ergonomie und Innenraum“, „Energienutzung und -einsparung, Bauausführung“, „Aktive Mobilität, Schulweg und Verkehr“, Beschaffung und Unterrichtsmaterialien“, „Ernährung inklusive Speisen- und Getränkeangebote“, “Chemische Produkte und Reinigung“, „Wasser, Abwasser, Abfallvermeidung und –reduktion“ sowie „Schuleigener Außenraum“. MUSS-Kriterien sind unbedingt zu erfüllen, bei den SOLL-Kriterien, die jeweils mit einer bestimmten Punkteanzahl bewertet sind, muss die Schule eine bestimmte Mindestpunkteanzahl erreichen. Für Kleinstschulen gelten gesonderte Bestimmungen. Durch Zusatzinitiativen (innovative Ideen, aufwändige Verfahren, schul- und klassenübergreifende Projekte) können zusätzliche SOLL-Punkte erreicht werden. Die Richtlinie sowie Umsetzungstipps, Formulare und Dokumente zur Umsetzung sind der Umweltzeichen-Homepage zu entnehmen.
>> Homepage Umweltzeichen für Schulen
UBZ-Angebote für Schulen
Schulen erhalten vom UBZ jeweils 3 kostenlose Beratungstage für die Erstzertifizierung und 2 kostenlose Beratungstage für Folgezertifizierungen. Weitere Angebote sind die Ausbildung von Lehrenden zu Umweltzeichen-Peer-Trainer:innen, die Erstellung von Unterrichtsunterlagen, der Verleih des UBZ-Umweltzeichen-Messkoffers sowie diverse Informationsseminare, Workshops und Vernetzungstreffen zum Erfahrungsaustausch.
Die Umweltzeichen-Teams der Schulen können unterstützt werden, indem Schüler:innen als Umweltzeichen-Peers mitwirken. Das UBZ bildet im Sommersemester 2025 wieder neue Trainer und Trainerinnen aus, die selbständig Umweltzeichen-Peers ausbilden und betreuen können. Nähere Infos hier und bei sabine.baumer@ubz-stmk.at
Beteiligte
Derzeit gibt es 25 steirische Schulen, die das Österreichische Umweltzeichen führen dürfen. Weitere Schulen sind in der Erstberatung, einige kurz vor der Evaluierung. Österreichweit sind über 160 Schulen (Stand August 24) mit dem Umweltzeichen der Richtlinie UZ301 ausgezeichnet, weiters die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien sowie das Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"
Partner
Österreichweit gibt es speziell ausgebildete und beim BMK akkreditierte Umweltzeichen-Berater/Prüfer:innen (Österreichliste).
Das UBZ berät steirische Schulen im Rahmen des Projekts kostenlos. Die Abfallberaterinnen Mirjam Kemmer und Nicole Zweifler beraten ebenfalls in der Dienstzeit.
- Dipl.-Päd. Sabine Baumer (sabine.baumer@ubz-stmk.at)
- Mirjam Kemmer (mirjam.kemmer@abfallwirtschaft.steiermark.at)
- Mag. Pauline Jöbstl (pauline.joebstl@ubz-stmk.at)
- Nicole Zweifler (nicole.zweifler@abfallwirtschaft.steiermark.at)
Die Koordination und Beratung der steirischen Schulen erfolgt meist über das UBZ, eingebunden in das Betreuungssystem sind auch die Abfallwirtschaftsverbände.
Umweltzeichen-Peer-Trainer-Ausbildung
Projektlaufzeit
seit 2019
Ziel
- Ausbildung von Lehrer:innen und Berater:innen zu Umweltzeichen-Peer-Trainer:innen
- Vernetzung der Personen, die im Bereich Umweltzeichen für Schulen arbeiten
- Vermittlung von fachlichen Kompetenzen, Methoden sowie Erfahrungen in der Ausbildung von Umweltzeichen-Peers
- nach der Ausbildung: selbstständige Tätigkeit in Umweltzeichen Schulen durch die Ausbildung von zahlreichen Umweltzeichen-Peers in Umweltzeichen Schulen, die die Arbeit in den Schulen erleichtern
Inhalte
Ausgebildet werden Lehrende an Umweltzeichen-Schulen bzw. Schulen am Weg zum Umweltzeichen sowie Umweltzeichen-Berater:innen. Mit der Trainer:innen-Ausbildung können diese selbstständig Kinder und Jugendliche an Umweltzeichen-Schulen zu zertifizierten Umweltzeichen-Peers ausbilden. Die Ausbildung beinhaltet ein 2-tägiges Grundlagen-Modul, die eigenständige Schulung von Umweltzeichen-Peers an einer Schule, Intervision/Supervision und die Präsentation. Die erste Ausbildung fand 2020/2021 in Kooperation mit der KPH Graz (heute PPH Graz Augustinum) statt. Informationen zur Ausbildung 2020 finden Sie hier. Ausbildungsteam 2020: Dipl.-Päd. Sabine Baumer, sabine.baumer@ubz-stmk.at, Mag. Elisabeth Martini,Mag. Denise Sprung; Die ausgebildeten Umweltzeichen-Peer-Trainer:innen können von Umweltzeichen-Schulen für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen zu Umweltzeichen-Peers angefragt werden. Kontakt: UBZ
Ausbildung 2025: Ab März 2025findet eine neue Trainer-Ausbildung statt! Begrenzte TN-Zahl! Anmeldungen hier: sabine.baumer@ubz-stmk.at, Weitere Infos hier.
Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"
Partner
Private Pädagogische Hochschule Augustinum, ehemals KPH [Link]